Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 43, Blatt 4 [Neue Nr. 3037] (1895) Wilsnack : geologische Karte / geognostisch und agronomisch bearb. durch H. Gruner 1887 u. 1888
Entstehung
Seite
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Geognostisches.

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Moorerde. Hubmogern Tor Schlick Wie ze- r zn Sehe, fr hie PA Mnfurerien Flulssand:

Bemerkenswerth ist noch der hohe Gehalt des Schlicks an Eisenhydroxyd und schliesst er auch kleine Raseneisenerzstückchen

in oft grosser Menge ein. Seine Mächtigkeit wechselt von 0,2-3,0 Meter und findet er in dem zwischen Abbendorf und Bälow gelegenen Striche,

seiner fetteren Ausbildung und grösseren Stärke wegen, in 4 Ziegeleien technische Verwerthung.

An höher gelegenen, vom Elbwasser nur seltener und kürzere Zeit überschwemmten Flächen, auf denen der Schlick oft nur so dünn lagert, dass der Pflug den darunter befindlichen Sand fasst, nimmt er die Beschaffenheit von sandigem oder sehr sandigem Lehm, an anderen Stellen, wo das Hochwasser die Oberfläche des Thalsandes nur mässig bewegt und mit weniger Schlicktheilen versehen hat, von schlickigem Sand(lehmigen Sand) an. Diesem sehr nahe steht der sog.

Schlieksand(as), ein in der Hauptsache äusserst fein­körniger, von der Elbe direct abgesetzter, mit wenig thonigen Theilen vermischter, etwas eisenschüssiger und daher röthlich ge­färbter Sand.

Torf(at) ein Gemenge von nur theilweise und. voll­kommen zersetzter Pflanzensubstanz, das überall da entsteht, wo Wasser stagnirt und zu einer Vegetation Veranlassung giebt, die von der Luft abgeschlossen, nur zum Theil in Verwesung über­