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Figur 3.
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Profil von der Südseite dos Alvenslebenbruches im Streichen des Muschelkalkes.
LS Lehmiger Sand ) . . . , . .
^ ^ ^ > zum Oberen Diluvialmergel gehörig.
K Muschelkalkbänke mit Schichtenstörungen.
Die Muschelkalkschichten sind hier oft völlig umgehogen, gestaucht und schweifartig in den darüber liegenden Oberen Diluvialmergel hineingezogen, wie ich dies in einer im Jahrbuche der Königlichen geologischen Landesanstalt für 1882 veröffentlichten Mittheilung*), welcher die beifolgenden Holzschnitte entnommen sind, näher ausgeführt habe.
Die Ablagerungen des Diluviums.
Die Diluvialablagerungen umfassen ungefähr die Hälfte der Section, entsprechend dem höher gelegenen Terrain in der Nordosthälfte und Südwestecke derselben.
Was die Gliederung des Diluviums anlangt, so schliesst sich dieselbe abweichend von der durch Eck aufgestellten Dreitheilung an die von G. Berendt (Allgemeine Erläuterungen. I. Der Nordwesten Berlins S. 16) gegebene Eintheilung an, nach welcher das Diluvium in ein oberes und unteres zerfallt und letzteres mit dem unter dem Oberen Diluvialmergel resp. Oberen Diluvialsande liegenden geschichteten Sanden und Granden beginnt, welche von Eck zum Theil zum Oberen Diluvium gestellt worden sind. Die Begründung für diese in der ganzen Umgegend Berlins bisher durchgeführte Eintheilung ist in den soeben erwähnten allgemeinen Erläuterungen durch G. Berendt eingehend entwickelt, sodass hier nicht näher darauf eingegangen zu werden braucht.
*) Beitrag zur Kenntniss der Rüdersdorfer Glacialerscheinungen.