I. Geognostisches.
Oro-hydrographischer Ueberblick.
Blatt Greiffenberg i. U. liegt zwischen 53° 0' und 53° 6' nördlicher Breite und 31“ 30' und 31° 4 0' östlicher Länge.
Zum weitaus grössten Theil gehört es der Hochfläche au, nur in die nordöstliche Ecke greift die Niederung des Welsethaies. In einer Höhenlage zwischen 60 und 80 Meter geht die Blattoberfläche, ohne Züge regelmässiger Anordnung aufzuweisen, auf und nieder. In dem weiten Gebiete der Görlsdorfer Forst sind auch nur selten, namentlich wo die Oberflächenentwickelung des Sandes vorwiegt, Wasserflächen und moorige Alluvionen eingesenkt. Wo dagegen der Lehm in allernächster Tiefe vorhanden ist oder gar an der Oberfläche ansteht, z. B. westlich von Alt-Künkendorf, erscheint das Gelände von zahlreichen, mit Wasser oder Torf ausgefüllten Senken durchsetzt.
Nur wenige Punkte erheben sich über die obengenannte Meereshöhe hinaus; so erreicht ein Punkt nördlich von Wolletz 92 Meter Meereshöhe und ebenso finden sich bei Friedrichsfelde Höhen, welche 80 Meter überschreiten. Nur in dem Gebiete südlich des Wolletz-Sees, bei Alt-Künkendorf, Vorwerk Louisenhof, in der Angermünder Stadtforst und westlich von Sternfelde treten Höhen auf, die über 100 Meter hinausgehen. Der höchste Punkt liegt östlich vom Vorwerk Louisenhof 123 Meter. Wir befinden uns hier in der Nordostendigung des Joachimstbaler Bogens der grossen südbaltischen Endmoräne. In diesem Gebiete beobachtet man auch, namentlich südlich und südöstlich von Alt-Künkendorf und nördlich vom Vorwerk Louisenhof,
Blatt tireiffeoberg.
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