I. Oberflächenformen und allgemeiner geologischer Bau.
Blatt Balow-Grabow umfaßt die preußischen Anteile der Blätter Grabow und Balow (zwischen 29° 10' und 29° 20' bezw. zwischen 29° 20' und 29° 30' östlicher Länge und zwischen 53° 12' und 53° 18' nördlicher Breite gelegen).
Die preußisch-mecklenburgische Grenze hat hier keineswegs einen ganz willkürlichen Verlauf, sondern sie folgt durchweg der natürlichen Linie eines Tallaufes, den sie nur am Ostrande von Blatt Balow etwas nach N. überschreitet, und da an diesem Tale manche geologischen Erscheinungen des Gebietes ihr vorläufiges Ende finden, so bildet das Doppelblatt einen zwar langen und schmalen, aber nach N. natürlich begrenzten Abschnitt, der die Ergänzung zu den südlich anstoßenden Blättern Rambow und Karstedt bildet, und bei dessen Schilderung öfter auf das Gebiet dieser Blätter übergegriffen werden muß.
Durch das Löcknitztal, das zwischen Stresow und Dallmin in unser Gebiet eintritt, wird dieses in 2 ungleiche Teile zerlegt, einen größeren westlichen und einen kleineren östlichen, die sich geologisch auch recht verschieden verhalten. Die von 0. in die Löcknitz mündende Karwe bildet die Landesgrenze bis nach Klüß hin, wo sie von dieser nach N. überschritten wird. Nördlich von Klüß springt von dem angrenzenden Blatt Hülsebeck aus nochmals ein dreieckiges Stück preußischen Gebietes in das Blatt ein, wiederum durch flache Täler natürlich begrenzt. Von der Löcknitz nach W. verläuft die Grenze zunächst geradlinig zu der gleich der Löcknitz aus Mecklenburg kommenden
1 *