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Geognostisches.

und ist in dieser Weise vielfach auch unter Oberem Sande er- bohrt worden, wie beispielsweise bei Petersdorf, bezw. im Schwarzen- Tanger.

Das O bere Diluvium.

Das Obere Diluvium bildet in der Hauptsache die Oberfläche des ganzen Blattes und zerfällt zunächst in Höhen- und Thal- Diluvium. Letzteres, durch die grüne Farbe sofort kenntlich, be­schränkt sich, seiner Entstehung als Absätze der Schmelzwasser innerhalb der Thäler und Rinnen entsprechend, auf die Rinnen und Zuflüsse der schon vorhin genannten drei Schmelzwasser­rinnen, der Vietmannsdorfer, Golliner und Gross-Döllner. Aus der Verbreitung dieser Thalsande im Nordwestviertel des Blattes geht deutlich hervor, dass auch der zu der Richtung der Schmelz­wasserrinnen fast rechtwinklich gerichtete Lübbe-See durch seit­liches Ueberfliessen in südwestlicher Richtung seine Wasser der Vietmannsdorfer Rinne zuführte, während der Lübelow- und der Libbesicke-See, sowie der schon fast ganz zugewachsene Reiers- dorfer-See die Golliner Rinne speisten. Nur beim Dölln- und Wucker-See, welche den Anfang der Gross-Döllner Rinne in der Südostecke des Blattes bilden, lässt das Thaldiluvium deutlich erkennen, wie alle diese Seen selbst einst ihre Wasser unmittelbar von der Endmoräne bezw. dem Eisrande her erhielten, bezw. selbst von den Schmelzwassern ausgefurcht worden sind.

Der dem Höhen-Diluvium angehörende Theil des Ober-Di­luvium besteht in erster Reihe aus dem Oberen Diluvialmergel, dem betreffendenfalls die Geschiebepackung der Endmoräne, im Uebrigen der Obere Sand oder Grand, unmittelbar auflagert.

Der Obere Diluvialmergel (Geschiebemergel) findet sich nur in dem Nordwestviertel des Blattes, wo er offenbar gegen den Anprall der von der Endmoräne abfliessenden Schmelzwasser durch die von diesen selbst ausgewaschene tiefe Rinne des Lübbe- Sees einigermaassen geschützt wurde, während er in der ganzen Ost- und Südhälfte des Blattes unter der jetzigen Oberen Sand­bedeckung wahrscheinlich in der Hauptsache fortgewaschen ist. Nur im unmittelbaren Bereiche der Endmoräne in der Umgebung