Keramik.
IVI Ruppin.
an den Heizkäſten der älteren Kachelöfen wie in der Mühle zu Wuſterhauſen ; in Spiegelberg bei Neuſtadt hat ſich eine mit ſchöner Wappenkartuſche verzierte Platte der Art erhalten, außerdem in Meſeberg eine ſolche von 1643 in reicher Renaiſſancearchitektur mit der Darſtellung des Phariſäers im Tempel, und allegoriſchen Figuren
Abb. XVI. Büſte des Prinzen Heinrich aus Rheinsberger Fayence im Kunſtgewerbemuſeum zu Leipzig. (Aus den Keramiſchen Monatsheften, 1913, Heft 10.)
(ſ. u. Öfen). Ob einige von ihnen der benachbarten Gießerei von Hohenofen entſtammen, iſt vorläufig nicht nachweisbar. Die Verwendung des Gußeiſens für Denkmäler größeren Umfanges in der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wie für das Luiſendenkmal in Granſee , hängt wohl mit der Errichtung der Kgl. Eiſengießerei zu Berlin zuſammen. ö
Obwohl der Kreis in Spiegelberg eine eigene Glasfabrik beſaß und dicht an ſeiner Grenze die bedeutende Glashütte von Zechlin lag, ſind doch die einheimiſchen