Abb. 159). Die Architektur der
{| af N | Giebelkuliſſe ähnelt ſehr der Yus- Prenzlau, niche
J bildung der Dachgalerie des Weſt—"Welt. Portal den Züldſeiht. B
. teiles. Die im Obergeſchoß ange— K.
.; 9. 5; 6 Grwände- Grund
. ordnete, nach der Kirche in breitem. flinrjn nmfi
. Spitzbogen geoͤffnete Loge ſtand
A einſt der Schuhmachergilde zu.
An beiden Abſchnitten des Kirchenbaus laͤßt ſich die durch—gehende Abſicht erkennen, die Suͤdſeite als Schauſeite durch . beſſere Ausſtattung hervorzuheben. Abgeſehen von der Anlage mehrerer Anbauten und Portale, welche eine freie Lage der Kirche gegen die Hauptſtraße vorausſetzten, iſt dieſe Seite auch durch weitergehende Anwendung von Glaſuren und deren lebhaftere Faͤrbung gegenüber der Oſt⸗ und Nordſeite bevorzugt; an dieſen zeigen die ſparſam verwendeten Glaſuren nur 1 einen wenig hervortretenden 1 ſchwarzbraunen Ton, ja fie find zum großen Teil Überhaupt durch ö Schwaͤrzung ohne Glaſur erſetzt, 3 und zwar ſowohl an der Kirche ſelbſt, | wie auch an der ſpaͤter angefügten nördlichen Vorhalle. Ebenſo macht ASIA ſich der Unterſchied in einzelnen. Formen geltend, z. B. in der faſt J|' gaͤnzlichen Unterdruͤckung der Ab⸗ ö treppung an den Strebepfeilern. der Nordſeite. Abb. 156. Prenzlau. Marienkirche.
Der Dachſtuhl der Kirche traͤgt Weſtliches Portal der Südſeite. im allgemeinen trotz vielfach er Erneuerungen, namentlich in den Jahren 1820—–22, noch den Charakter der mittel» alterlichen Konſtruktion. Seine beiden Hauptſtuͤtzenreihen, welche auf den Laͤngs— arkaden der Gewoͤlbe ruhen, laſſen in der Mitte einen gewaltigen Raum von etwa quadratiſchem Querſchnitt frei(Tafel 17). Die drei außerhalb desſelben uͤbrigbleibenden Zwickeldreiecke ſind durch Andreaskreuze, zum Teil ſchraͤg verlegte Kehlbalken und Querhoͤlzer verſtrebt(Tafel 16.
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