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Schönerlinde
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215.— Berghaus I 562/64; II 441, 466.— Riehl⸗Scheu 322.— Giertz 1204, 221; III 146.— Germania Sacra 11, 29.— W. Teſſendorf,„Altenhof b. Sch.“, eine verſchwundene Grangie des Kloſters Lehnin in: Brandenburgia 1930.—„Der aͤlteſte Erbhof am Rande Berlins “(Voͤlkiſcher Beobachter 1934, Nr. 119/120).— Schulze 47.— Wilh. Wolff, Was uns der Schoͤnerlinder Turmknopf erzaͤhlt(Heimat und Welt Nr. 8 und 9, Niederbarnimer Kreisblatt vom 23. Febr. und 2. März 1935).— Curt Schultze, Die vier aͤlteſten Erbhoͤfe im Kreiſe Niederbarnim (Kreiskalender 1937 S. 33 ff).— Kittel XVII, 23, 2s.— Moderhack, Dorfſiegel, 186.
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Dor fanlage Dor fplan 1709 von d' Arreſte im GEStꝛl.(Karten der Potsd. Reg. Kreis N. B. Nr. 323) zeigt die alte Anlage vor 602 1810.— Kupferſtich , G. J. Schmidt fec. 1773, 10: 18 em. Angeblich darſtellend einige Dorfhaͤuſer in Sch., dem
Heimatort des Stechers.. Schrifttum: J. E. Weſſely, Kritiſches Verzeichniß von Werken hervorragender Kupferſtecher, J. Band. Georg
Friedrich Schmidt, Hamburg 1887. Vorwort S. IV f. und S. 83.— Über ein Suͤhnekreuz bei Sch. von 1892
in: Brandenburgia 1893/94, S. 140. Das alte Angerdorf wurde nach dem Brand von 1810 nach Weſten erweitert; Die heutige Bebauung iſt
dort noch einheitlich eingeſchoſſig, beiderſeits einer ſehr breiten Dorfſtraße. Kirche
Patron: Regierung. Kirchenbuͤcher(ſeit 1810) im Pfarrarchiv. Turmknopfurkunden. Schrifttum:„Bitte an Menſchenfreunde“. Aufruf nach dem Brand von 1810 in der Voſſiſchen Zeitung und
Spenerſchen Zeitung.— Dehio II 433.
152, 153 Lage: Inmitten des langgeſtreckten Dorfes, nahe der Straßenabzweigung nach Schoͤnwalde . Baugefuͤge: Spaͤtgotiſcher Feldſteinbau mit eingezogenem Rechteckchor, etwas einſpringendem breiten Weſtturm und Sakriſteianbau auf der Nordſeite des Chores. Satteldaͤcher über Schiff und Chor, Sakriſtei mit Satteldach und Staffelgiebel, Turmaufſatz barock.
boz Außeres: Das Mauerwerk iſt vielfach geflickt, aber wohl ſchon urſpruͤnglich nicht ſehr ſorgfaͤltig aufgefuͤhrt. Der Bau hat bereits 1763 und wieder 1875/77 ſtarke Veränderungen erlitten. Die ehemaligen Tuͤren und Fenſter hatten Ziegelgewaͤnde; von ihnen find noch feſtſtellbar: eine breite Shdpforte, Reſte mehrerer ſpitzbogiger Fenſter als Vermauerungen in der Suͤdwand, das mittlere Fenſter der ehemaligen Dreiergruppe in der Oſtwand und die in einer Flachbogenblende liegende ſpitzbogige Pforte zum Schiff in der oͤſtlichen Turmwand. Saͤmtliche Fenſter und mehrere Flachbogenblenden am Chor mit aufgeputzten Rahmen und in dieſer Form dem 18. Ih. angehoͤrig. Der Turm iſt im Oberteil, der ſtark mit Ziegeln untermiſcht iſt, in zwei Ruͤckſpruͤngen mit ſchraͤger Abdeckung verjuͤngt und trägt einen verbretterten Holzaufbau mit Schweifhaube aus dem 18. Ih. Die innere Turmoſtwand weiſt im Unterteil Unregelmaͤßigkeiten in der Mauerſtaͤrke auf. Sie ſcheint im Oberteil ſpaͤter in geringerer Staͤrke wiedererbaut zu ſein. Die Sakriſtei, ebenfalls aus Feldſtein errichtet, hat Flachbogenoͤffnungen mit profilierten Ziegelgewaͤnden; ihr reizvoller Staffelgiebel reich mit Kielbogenblenden in Formziegeln gegliedert. Nur das Oſtfenſter und eine Blende im Norden noch alt; beide ſtichbogig mit Formſteinprofilen, ſtark erneuert. Inneres: Der Innenraum bei der Umgeſtaltung von 1875/77 entſtellt; der Triumphbogen übermäßig vergroͤßert, ſo daß er faſt weggefallen iſt. Alle Fenſter auch von innen korbbogig.— Die Sakriſtei hat zwei Kreuzgewoͤlbe, deren Birnſtabrippen auf rohen Wandkonſolen aufſetzen; die Stichbogenpforte zum Chor beiderſeits mit profilierten Ziegelrahmen aus einem runden und im Bogen zugeſpitzten Wulſt verſehen; Angeln und Riegel einer ehemaligen Tuͤr noch vorhanden.— Die Tuͤr vom Schiff zum Turm erneuert, ihr altes Barockſchloß wiederverwendet. Einbauten: Der Kanzelaltar iſt ein ſchlanker Rokokoaufbau mit fuͤnfſeitigem Kanzelkorb, der von ſchraͤggeſtellten, mit großen Voluten belegten Pilaſtern gerahmt iſt, uͤber denen ſich das geſtufte Gebaͤlk zum Schalldeckel verkroͤpft. Auf dem Deckel Zieraufſaͤtze in knorpeligen Formen und eine gekroͤnte Rocaillekartuſche mit den Buchſtaben F. R. Auf den Gebaͤlkenden Putten, die durch Geſetzestafeln bzw. Palmzweig und Buch als„Der Alte und der Neue Bund“ bezeichnet find. An der Ruͤckſeite des Aufgangs gemaltes Brett vom ehemaligen Beichtſtuhl mit Vers aus Johannes 20, 23.— Die uͤbrigen Einbauten neu.
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