Blatt Beelitz. 3
Nachbarsection bis zu gegen 120’ ansteigenden jungalluvialen Thalfläche angeben, sehen wir die letztere in Blatt Beelitz bis gegen 130’ Meereshöhe sich erheben, so dass sie das Niveau der alten, als altalluvial unterschiedenen höheren Thalsohle beinahe erreicht. Ueber diese alte Thalsohle erheben sich die im Blatte sichtbaren Plateauflächen fast durchweg sehr schnell zu über 150’ Meereshöhe, erreichen oder überschreiten aber dann, allmäliger steigend, zum grossen Theile die 200 Fuss-Curve. So gipfelt die grosse, drei Viertel des Blattes einnehmende Hochfläche unweit des Bahnhofes Beelitz der Berlin-Wetzlarer Eisenbahn in der Friedrich CarlsHöhe mit 270’ Meereshöhe und fällt mit 220' zum Theil übersteigenden randlichen Höhenpunkten in der NW.-Ecke des Blattes zum Caniner Luch, einem ebenfalls jetzt todten breiten Thale, der Fortsetzung des Schwielow-Sees auf Blatt Werder, ziemlich steil ab.
Il. Geognostisches.
Die Vertheilung der in diesem Blatte ausschliesslich vertretenen Quartärbildungen regelt sich diesen Höhen- Verhältnissen entsprechend in einfacher Weise. Sämmtliche Theile der Hochfläche sind in der Hauptsache nur aus Diluvial-Schichten gebildet, während die genannten Niederungen an ihrer Oberfläche durchweg von Jung- Alluvialbildungen erfüllt sind und nur der Rand derselben, gewissermaassen einen schmalen Fuss der Hochfläche bildend, aus Alt- Alluvialsanden besteht.
Das Untere Diluvium.
Der gemeine Diluvial- oder Spathsand, die Sandfacies des unteren Diluvium, bildet, unter mehr oder weniger zusammenhängender Decke Oberen Sandes, zuweilen auch Oberen Geschiebemergels, nicht nur den Kern, sondern die Hauptmasse sämmtlicher Plateauflächen. Auch wo diese Unteren Sande von zusammenhängender Decke Oberen Diluvialmergels bedeckt sind, wie in dem Südosten des Blattes, ist ihre Unterlagerung unter letztgenannter
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