6 Oberflächengestalt und geologischer Bau des weiteren Gebıjetes_
setzt, die beim Transport vom Eis abgerundet und gekritzt sind. An der Stirnseite des Gletschers flossen zumeist aus Gletschertoren die Schmelzwässer ins Vorland, sie brachten Kiese und Sande mit, die in schwach zum Vorlande hin geneigten Sander-Flächen abgelagert wurden. In der Nähe des Gletschers ist das Material grob-kiesig. mit zunehmender Entfernung wird es allmählich feiner. Die Wassermassen flossen in gemeinsamer Riehtung in großen Tälern, den Urstromtälern, nach NW ab. Durch die Gewalt des strudelnden Wassers wurden tiefe Rinnen ausgekolkt. Das unter dem Eise fließende Wasser häufte gleichfalls Gesteinsschutt auf; dieser Schutt blieb besonders in den Eisspalten liegen, er wurde je nach der Größe und Ausdehnung der Spalten zu Rücken, Os er genannt, aufgehäuft. Daneben stürzten Wassermassen in die Gletscherspalten, die von der Oberfläche
264/37 0 m 30 45 w 75 Km. A. A. EN
Gebiet der Saale-Vereisung Hochfläche ungegliedert Endmoränenzüge und Endmorönenlandschoft mit (ungegliedert)(Grundmoräne) mit Rinnenm Stauchungsgebiete Oser und huppiger d Grundmordne Komes Sander Tolsand Seen und Talboden der Füsse Abb. 1 Geologische Übersichtsskizze der weiteren Umgebung Berlins
(unter Benutzung der Geologisch-morphologischen Übersichtskarte des norddeutschen Vereisungsgebietes von P. WoLDSTEDT 1985)
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