sich das Gelände nach dem Tor am Ende des Dolgener Sees hin. Die Fläche zwischen Dolgen und Koldenhof ist im Gegensatz zu dem erwähnten höher gelegenen Umland ziemlich ebenflächig und einheitlich. Der Unterschied ist sehr auffällig und scheint daher zu rühren, daß sich in diesem Bereich die Schmelzwässer unter dem Eise sammelten und nach dem Ausfluß bei der Schwarzen Mühle hinströmten. Dabei haben sie die Oberfläche der Grundmoräne beeinflußt.
Warum nicht an allen Durchbrüchen ebensolche Einebnungen zu beobachten sind, ist nicht festzustellen.
Die Grundmoränenlandschaft hinter der Endmoräne wird auf allen Blättern ganz vorwiegend von Geschiebemergel eingenommen. Die Oberfläche ist uneben, wellig und gelegentlich sehr stark hügelig. Drumlins sind an einigen Stellen zur Ausscheidung gekommen, wenn man auch nicht alle diese Rücken als solche bezeichnen konnte, wie es Geınıtz getan hat. Die GrundmoränenJandschaft als solche ist als drumloid zu bezeichnen.
Zwischen allen diesen Mergelrücken und Kuppen sind auf allen Blättern außerordentlich viele kleine, alluviale Senken eingebettet, in denen entweder Wasser, Abschlämmassen oder humose Bildungen enthalten sind. Ihre Zahl ist besonders groß in denjenigen Gebieten der Grundmoräne, die mit Wald bestanden sind. Vergleicht man nebeneinander liegende Geschiebemergelflächen im Wald und im Feld, dann ist der Unterschied sehr auffallend. Im Feldgelände verschwinden diese Senken und Löcher allmählich. Sie werden ganz langsam mit Steinen angefüllt und zugepflügt. Als Beispiele seien die Feldmarken von Bergfeld, Lüttenhagen, Feldberg und Schlicht und die benachbarten Waldungen angeführt.
Die sandige Ausbildung der Grundmoränenlandschaft kann im Bereich der Lieferung ebenfalls gut studiert werden. Auf Blatt Thurow ist das Gelände zwischen Thurow und dem Rödliner See
ganz vorwiegend sandig ausgebildet. Hier scheint die Ursache der
Übersandung in der Moränenstaffel westlich von Rödlin zu suchen zu sein. Diese Sandfläche stellt den zu dieser Rückzugsstaffel gehörenden Sander dar. Anderer Entstehung scheinen die Sandflächen auf den Blättern Feldberg und Thurow zu sein, die bei Cantnitz, Dolgen, Ollendorf, Bergfeld und Grünow vorkommen. Sie bilden einen. zwar unterbrochenen, aber doch leidlich zusammenhängenden Zug, der im Krumbecker Forst beginnt und an den genannten Orten vorbeizieht. Südlich von Grünow legt er sich an die Endmoräne an und führt zu den beiden Gletschertoren bei der Steinmühle und der Schwarzen Mühle hin. Es muß allerdings bemerkt werden, daß die Höhenlage in diesem Zuge heute nicht einheitlich ist.