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Grad-Abtheilung 59, Blatt 26 [Neue Nr. 4447] (1927) Oppelhain / bearb. durch R. Cramer ..
Entstehung
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40. Blatt Oppelhain

Im Bereich der Blätter

Mückenberg und Klein-Leipisch

erfriert der Roggen gelegentlich in der Blüte, ebenso der Buchweizen Ende Mai. Auch sind Frühfröste Mitte Oktober nicht selten. Die besten Böden dieses Bezirkes liegen bei Tettau, Grünewalde, Gorden, Mückenberg, Kl. Leipisch und Deutsch-Sorno. Die Fruchtfolgen sind hier auf leichtem Boden: a) Kartoffeln b) Roggen c) Buchweizen d) Roggen Auf besserem Boden: Kartoffeln b) Hafer c) Roggen Die Ernteerträge im Kreise Liebenwerda betrugen ums Jahr 1861 im Durchschnitt pro Morgen: auf schlechtestem Boden auf bestem Boden

Weizen 5 Scheffel 11 Scheffel Roggen 2 E 9 Gerste 6® 15# Hafer 4 n 5 iS Buchweizen 2 5 6 Lupinen 4« 6® Hirse d 9: 0 4 Kartoffeln 1,5 Wispel 3 Wispel Klee 10 Zentner 10 Zentner Heu und Grummet 2 18%

Es wurden durchschnittlich auf 6080 Morgen ein Paar Pferde gehalten. An künstlichem Dünger wurden auf größeren Gütern an­gewendet: Guano, Knochenmehl, Kalk. Ferner war Streuentnahme aus dem Wald üblich. Im Schraden rechnete man 410 Morgen Weide auf ein Haupt Großvieh, im Gebiet der Diluvialsande 3060 Morgen für ein. Haupt Großvieh, bzw. 10 Schafe.;

Auf den Niederungsböden rechnet man heute mit folgenden durchschnittlichen Ernteerträgen:

Kartoffeln 60 Zentner pro Morgen Rüben 150 ni% Hafer 8 5% X Gerste 8 B% n Roggen 8 Weizen 9©% Auf den Höhenböden mit: Roggen 5 Zentner pro Morgen Kartoffeln 50 8 e Buchweizen 14 n Lupinen 38 er 7 x

Auf größeren Besitzungen wird auf 80 Morgen ein Gespann mitt­lerer Pferde gehalten, in bäuerlichen Wirtschaften schon auf 60 Morgen. Das Wiesenverhältnis ist sehr schwankend, z. B. hat: