Land- und forstwirtschaftlicher Teil
ausgesprochene Roggen-Kartoffelböden, auf denen in extensiven- Betrieben zum Teil noch Buchweizen und Knörich(spergula pentandra) gebaut werden.
Nach der Bonitierung der sechziger Jahre liegen die meisten Aecker des Kreises Liebenwerda in Bodenklasse VII. Dann folgen VI und: VIIL.*);
Klasse I ist bezeichnet=als:.)
Milder humoser Lehm von mindestens 40 cm Tiefe, gegen Ueberschwemmung gesichert und nicht unter Druckwasser leidend.(Elbschlick in der_Elbaue)..
Klasse II:. GE=:
Wie Klasse.I, nur 21 cm humoser Boden bei sonst fehlerfreier Lage(Elbschlick in der Elbaue).
Klasse IN: S
Strenger Lehmboden auf undurchlässigem Untergrund, Ackerkrume 21 cm, schwer zu bearbeiten, häufig unter Nässe leidend(in der Elbaue. bei Koetten, Blumberg, Strehla).
Klasse IV:;
Sandiger Lehmboden, Krume 16—21 cm tief, auf durchlässigem Untergrund, Roggen-Kartoffelboden.(Z. B. bei Lehndorf, GroßKmehlen).|:
Klasse V:
Lehmiger Sandboden, Krume 16—21 cm, mit undurchlässigem kaltgründigen Untergrund, Roggen-Haferboden. Für Klee nicht mehr „sicher.(Hierher gehören die Zwiebelböden bei Merzdorf und Seiffertsmühl)..|
Klasse VIa:|
Lehmiger. Sandboden, humos, auf kaltem Schluffsand liegend, wodurch der Boden versäuert und naßkalt wird. Krume 13 cm, Roggenund Buchweizenboden.
Klasse VIb:;
Sandboden mit geringem Lehmgehalt und noch lehmigem Untergrund, dem zuweilen Moor oder Kies beigemischt ist. Buchweizenboden.
Klasse VII:
Sandboden mit 8—13 cm Krume, sandiger Untergrund, leicht zu bearbeiten, sehr trocken. Roggenboden.(Tal- und Höhen-Sande).
Klasse VIII:;;
Sandige bis kiesige Böden mit Sand- oder Kies-Untergrund, ıeunjähriges Roggenland(Endmoräne).
%) Die unter(3) gegebenen Zahlen einer neueren Bonitierung zeigen, daß die Böden jetzt etwas günstiger beurteilt werden wie damals; den größten Flächeninhalt hat jetzt Klasse VI.
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