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Grad-Abtheilung 59, Blatt 17 [Neue Nr. 4250] (1929) Vetschau / bearb. durch J. Korn ..
Entstehung
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Blatt Vetschau

II. Chemische Untersuchung

Gesamtanalyse des Feinbodens

B dtieil 1. Lübben|: 2. Lübbenau estandte fe Oberkrume| Oberkrume

1. Aufschließung: a) mit Kaliumkarbonat Kieselsäure

Tonerde

Eisenoxyd Kalkerde Magnesia

/ b) mit Flußsäure

Natron 0,85

2. Einzelbestimmungen:

Schwefelsäure Phosphorsäure(nach Finkener) 0,42 Kohlensäure(gewichtsanalytisch) Spur Humus(nach Knop) 16,07 Stickstoff(nach Kjeldahl) 0,62 Hygroskop, Wasser bei 105° C 4,63

Glühverlust ausschl. Kohlensäure, hygroskop. Wasser, Humus und Stickstoff 2,07

99,60

Der Dünensand enthält entsprechend seiner Entstehung keiner­lei kiesige Bestandteile, die bei den anderen Sandarten verschieden häufig vorkommen, ohne daß eine bestimmte Gesetzmäßigkeit in ihrem Auftreten festzustellen wäre. Ebenso unregelmäßig ist der Bestand an tonigen Teilen. Während einzelne Obere Sande einen sehr geringen Tongehalt aufweisen, kann dieser bei alluvialem Sande, wie unsere Analyse zeigt, 18 v. H. betragen. Die-gleiche Unregel:­mäßigkeit ist bei Sanden des Sanders zu finden, hier zeigen sich: Schwankungen von 0,3% bis 12%. Nur die Dünensande besitzen einen ziemlich gleichmäßigen geringen Gehalt an tonigen Teilen, der 3% kaum jemals übersteigt. Je feiner die Sande sind, desto ärmer sind sie auch an mineralischen Nährstoffen. Mit dem Auftreten größerer Mengen kiesiger Bestandteile steigt auch der Gehalt an Nährstoffen. Feldspat, Glimmer und eine Anzahl eisenreicher Sili­kate treten dann noch zum Quarz hinzu.