24.“. Blatt. Kalau
größere und kleinere Geschiebe gezwungen, häufig seinen Lauf, bahnt ihn sich neu und. verbaut ihn wieder. Dadurch kommt die Kreuzschichtung zustande.
Der Sander- Sand. ist wie jeder Diluvialsand ein Gemenge aus Quarz-, Feldspat- und anderen Mineralkörnern verschiedener Größe. Die Bestandteile unter 2 mm überwiegen oder sind allein vorhanden. In unregelmäßiger Verteilung kommen kleine Kieslagen vor, dock gaben sie nirgends Veranlassung zur Ausscheidung von Kies(dg).
Im Bereich des Sanders sind einige Flächen dargestellt mit der
dm Geschiebemergel. Aus dem Sander tritt bei Bischdorf an zwei Stellen Geschiebemergel heraus, an einigen anderen ist er innerhalb von 2 m unter dem Sander-Sand zu erreichen.
Bezeichnung(2) einer wechselnd mächtigen Sanddecke über dem
Oser
Am Nordrand des Blattes liegt der im allgemeinen Teil geschilderte Wallberg(Os), der von Blatt Lübbenau herüberreicht.
Sandiger Kies bis kiesiger Sand mit viel Geschieben bauen ihn auf; Kalkgehalt fehlt, soweit der 2-Meter-Bohrer eine Untersuchung möglich macht.
Über die Entstehung eines solchen Wallberges ist noch keine
befriedigende Erklärung abgegeben worden, die hier angeführt werden könnte.\ ” Bei einer Untersuchung des Geschiebematerials auf Blatt Kalau ergibt sich, daß außer den im norddeutschen Flachland verbreiteten nordischen Geschieben‘aller Art sehr viel Quarzite, Sandsteine, Konglomerate, Grauwacken, Kieselschiefer, Granite und viele andere Gesteine zu finden sind, deren Heimat im Paläozoikum Schlesiens, Sachsens. und der Lausitz zu finden ist. Auch sind viele Gesteine vorhanden, bei denen es nicht ausgeschlossen ist, daß sie südlichen bzw. einheimischen Ursprungs sind,
Das Beckendiluvium
Außer den schon erläuterten morphologischen Unterschieden zwischen dem Hochflächen- und dem Beckendiluvium sei noch auf einen weiteren Unterschied zwischen beiden hingewiesen, der in der Geschiebeführung liegt.
Die Hochflächen zeigen überall‘ mehr oder weniger reichliche Bestreuung, die dem Becken vollkommen fehlt. Natürlich wird man trotzdem ab und zu einmal irgend ein Geschiebe finden.
Hochflächen- und Beckendiluvium sind meist durch eine deutliche Stufe von einander geschieden, die den einstmaligen Stand des Stausees und seinen allmählich fallenden Rückzug anzeigt.
Die Ablagerungsbedingungen im Becken waren sehr ruhige. Grobes Material wurde immer nur an dem abschmelzenden zurückgehenden