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Grad-Abtheilung 60, Blatt 26 [Neue Nr. 4453] (1928) Weißwasser / bearb. durch R. Cramer ..
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Tonboden

: Geschiebemergel Groß-Särchen, nördl. des Weges Groß- nach Klein-Särchen (40 m westl. der Abzweigestelle des Fußpfades nach Klein-Särchen) II. Chemische Untersuchung A Analyse des durch einstündiges Kochen mit konz. Salzsäure(spez. Gew. 1,15) zersetzten Bodenanteils* Analytiker: G. KURTH

Auf lufttrockenen Boden

berechnet in Prozenten

Bestandteile

A 23,20 Eisenoxyd EEE ae 2,96 Kalk NS 0,22 Magnesia+. RE a N 0,13 Kal NEN Va 0,26 Natron 0 N ra 0,14 Kieselsäure(löslich) 0 5 EHEN TR 1,28 Schwefelsäure.....- NLA A= Phösphorsäure u A NEO 0,04 Einzelbestimmungen Kohlensäure(nach Finkener) 2.....0.044 04= Humus(nach Knop). u N 0,55 Stickstoff(nach Kjeldahl)....... 400404 0,02 Hygroskop. Wasser bei 105°C......+04 4 1,16 Glühverlust ausschl. Kohlensäure, Stickstoff, hygroskop. Wasser und Humus ON 2,26 In Salzsäure Unlösliches(Ton, Sand u. Nichtbestimmtes) 87,78 Summe| 100,00 Molekulares Verhältnis von SiO>: Al‚O3: Basen in dem durch Salzsäure zersetzten silikatischen Bodenanteil(direkt)..... 4040 0,68: 1: 0,362

Nach Ausschaltung der nicht durch 3 Mol. SiO, gebundenen Tonerde 3 4A151,597 Aufnahmefähigkeit des Feinbodens für Stickstoff(nach Knop) 100 g des luftrockenen Feinbodens nehmen auf cm? Stickstoff..... 64,4 cc

Der Tonboden

Der Ton- oder tonige Boden spielt auf den Blättern der Lieferung fast gar keine Rolle. In ganz kleinen Flächen treten hier und da tertiäre Tone und diluviale Decktone zutage. Etwas größer ist die Verbreitung des:alluvialen Tonbodens und, allerdings meist unter einer verschieden mächtigen Sand- oder Humusdecke, des dilu­vialen Taltones im Südwesten von Blatt Weißwasser.

Der alluviale Tonboden wird von Schlick gebildet. Er liegt auf Blatt Döbern in einigen alluvialen.Rinnen neben humosen Bildungen im nördlichen Teile des Blattes. Die alluvialen Tonböden sind völlig kalkfrei; ihre Mächtigkeit ist nur gering und übersteigt selten einen Meter. Unterlagert werden sie stets von Sanden, die an Stellen, wo die überlagernde Tondecke sehr gering ist, oft noch vom Pfluge erfaßt werden. Die alluvialen Tonböden werden als Wiese genutzt.

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