42 Blatt Weißwasser
bestanden. Als Ackerland ist er wegen seines Mangels an mineralischen Bestandteilen und wegen seines hohen Wassergehalts wenig geeignet. Besser, besonders für Gemüsebau, sind die an sandigen und lehmigen Bestandteilen reicheren Moorerdeböden, die auch überall nur in dünner Decke auf älteren Ablagerungen auftreten. Eine Verbesserung erfahren diese Humusböden durch Überfahren mit Sand unter gleichzeitiger Senkung des Grundwasserspiegels durch Schaffung von Gräben und Abzugskanälen.
Diluvialer Sand Westlich alte Oberförsterei Keula II. Chemische Untersuchung
Analyse des durch einstündiges Kochen mit konz. Salzsäure(spez. Gew. 1,15) zersetzten Bodenanteils
.|_ Aus 0—3 dm Tiefe. Auf lufttrockenen Boden
berechnet in Prozenten,
Natron S 0,07 Kieselsäure(löslich) 0,57 Schwefelsäure Spur Phosphorsäure 0,05 Einzelbestimmungen
Kohlensäure(nach Finkener)— Humus,(nach Knop) 2,18 Stickstoff(nach Kjeldahl).— Hygroskop. Wasser bei 105° C 0,31 Glühverlust ausschl. Kohlensäure, Stickstoff, hygroskop.
Wasser und Humus 0,23 In Salzsäure Unlösliches(Ton, Sand u. Nichtbestimmtes) 95,75
Summe| 100,00
Aufnahmefähigkeit des Feinbodens für Stickstoff(nach Knop) 100 g des lufttrockenen Feinbodens nehmen auf cm* Stickstoff