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Grad-Abtheilung 60, Blatt 26 [Neue Nr. 4453] (1928) Weißwasser / bearb. durch R. Cramer ..
Entstehung
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42 Blatt Weißwasser

bestanden. Als Ackerland ist er wegen seines Mangels an minerali­schen Bestandteilen und wegen seines hohen Wassergehalts wenig geeignet. Besser, besonders für Gemüsebau, sind die an sandigen und lehmigen Bestandteilen reicheren Moorerdeböden, die auch überall nur in dünner Decke auf älteren Ablagerungen auftreten. Eine Ver­besserung erfahren diese Humusböden durch Überfahren mit Sand unter gleichzeitiger Senkung des Grundwasserspiegels durch Schaffung von Gräben und Abzugskanälen.

Diluvialer Sand Westlich alte Oberförsterei Keula II. Chemische Untersuchung

Analyse des durch einstündiges Kochen mit konz. Salzsäure(spez. Gew. 1,15) zersetzten Bodenanteils

.|_ Aus 03 dm Tiefe. Auf lufttrockenen Boden

berechnet in Prozenten,

Natron S 0,07 Kieselsäure(löslich) 0,57 Schwefelsäure Spur Phosphorsäure 0,05 Einzelbestimmungen

Kohlensäure(nach Finkener) Humus,(nach Knop) 2,18 Stickstoff(nach Kjeldahl). Hygroskop. Wasser bei 105° C 0,31 Glühverlust ausschl. Kohlensäure, Stickstoff, hygroskop.

Wasser und Humus 0,23 In Salzsäure Unlösliches(Ton, Sand u. Nichtbestimmtes) 95,75

Summe| 100,00

Aufnahmefähigkeit des Feinbodens für Stickstoff(nach Knop) 100 g des lufttrockenen Feinbodens nehmen auf cm* Stickstoff