Blatt Lebus
Die Bildungen älterer Eiszeiten und die zlazialen e Zwischenschichten
Von ihnen beteiligen sich am Aufbau des Blattes die folgenden:
1. Geschiebemergel(dm)
2. Kies(Grand)(ög und dg) 3. Sand(ds und ds)
4. Mergelsand(dms und dms) 5. Tonmergel(dh und dh).
Die Lagerungsverhältnisse aller dieser verschiedenen Bildungen sind zwar im großen und ganzen ziemlich gleichförmig, aber in den verschiedenen Teilen des Blattes doch recht bedeutenden Schwankungen unterworfen, und zwar werden diese Schwankungen immer wesentlich bedingt durch den älteren Geschiebemergel. Derselbe ist in Bezug auf seine Mächtigkeit und Höhenlage außerordentlich unregelmäßig entwickelt. Bald bildet er Aufragungen, in denen er bis zu 40 und 50 m anschwillt, bald ist er auf eine dünne 2—3 m mächtige Schicht reduziert. Dann aber lagert der Geschiebemergel durchaus nicht horizontal, sondern ist in eine Reihe von Falten gelegt, so daß er an den Gehängen der Täler bald hoch hinaufreicht, bald tief unter den Talboden untertaucht. Wenn er sich hoch emporhebt und seine Mächtigkeit nicht zu bedeutend ist, so treten unter ihm noch ältere Schichten zutage. Andererseits besitzen die jüngeren geschichteten Bildungen (glaziale Zwischenschichten), die zwischen ihm und dem jüngeren Geschiebemergel ‚liegen, dort ihre größte Mächtigkeit, wo die obere Kante des älteren
° Geschiebemergels unter die Talsohle untertaucht. Ich gebe im folgenden (Fig. 1—5) eine Reihe von derartigen verschiedenen Profilen einzelner
Meter
x Ös Om
Profil: des Oderbruchrandes westlich von Podelzig Höhe 1: 1000
Stücke ‚des westlichen und östlichen Talrandes des Reitweiner Sporns und des westlichen Abfalles der Sternberger Hochfläche, sowie ein mehr schematisch gehaltenes Bild(Fig. 6) vom Aufbau der gesamten Lebuser Hochfläche in einem parallel zum Odertal verlaufenden Schnitte von Wüste Kunersdorf bis Reitwein.