. Die Bodenverhältnisse k 21
Lage des Grundwassers, der zu Folge eine hohe, den verwitternden Agentien zugängliche Zone der Regenversickerung vorhanden ist. Zum anderen drückt sich darin eine verhältnismässig grobe Körnung der Sande aus, die das. Regenwasser; beladen mit chemischen Agentien ungehindert bis zu grösseren Tiefen hindurchsickern lassen.
Dieses letztere zeigen die mechanischen Analysen. Wirbetrachten dabei in erster Reihe den eigentlichen. Sandgehalt im Gegensatz zum Gehalt an kiesigen bezw. grobsandigen Bestandteilen und zu den tonhaltigen Teilen andererseits und sehen, dass die Körnungen zwischen 0,05 und 2 mm Durchmesser, das ist eben der eigentliche ‘Sand, bei den verschiedenen Proben meist über‘ 90% der Masse ausmachen. Wo der Anteil des Sandes unter dieser Zahl bleibt, ist ein: wesentlicher. Bruchteil grobsandig.(über-2 mm). Der Anteil der tonhaltigen Teile an. der Zusammensetzung des Bodens beträgt dementsprechend im. allgemeinen unter 5%,
Es ist'klar, dass so. beschaffene Sande das Wasser ungehindert versickern lassen. Der Boden hat keinen Wasservorrat, der ihm über Zeiten anhaltender Dürre hinweghelfen könnte, er leidet unter starker Austrocknung... Nur. die Analysen ‚des Geschiebesandes von Streganzberg(Nr. 1 und 2) machen‘ eine Ausnahme, da hier der Anteil des tonhaltigen Feinbodens auf 10° steigt, die Analyse von Halbe(Nr. 3 und 4) lehrt aber zugleich, dass das keineswegs eine allgemeine Kigenschaft des Geschiebesandes ist: Analyse 8, aus dem ‚Talsande von Münchehof, in der der Anteil des Feinbodens sogar 25% beträgt und somit eine günstige Höhe erreicht, belehrt darüber, dass im Talsand entsprechend seiner natürlichen Schichtung feinsandige Lagen eingeschaltet sein können, deren Vorhandensein für die Wasserführung‘ günstig sein würde,
Sandböden-Körnung
Kies Sand Tonhaltige Teile; (Grand) ZZ—1| Staub|Feinstes| Analyüber[2-1|1-0,5/0,5-0,2 0,2-0,1|0,1-0,05 0,05:0,01 U tiker
2 mm N 0, mm Y mm mm mm
3| Entnahme-| Tiefe | stelle A W‘ U 8|(Meßtisch-|„Zr A
h blatt) 5
Geologische u. agronomische Bezeichnung
Streganzberg 86,8;‘10,8 11(WW. Buch- Ss E HD 0 SOC 44| 64
HH, Pfeiffer