Teil eines Werkes 
[Neue Nr. 3747] (1876) Sect. Mittenwalde / geogn. u. agronom. bearb. durch F. Wahnschaffe
Entstehung
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Blatt Mittenwalde.° 5

und Braunkohlensanden bedeckt und es wechsellagern unterhalb des im Abbau befindlichen, mächtigeren Braunkohlenflötzes noch zwei kleinere Flötze mit Braunkohlenletten.

Pro nach der Linie AB in der Karte.

Horizontale

Unterer Diluvial-Sand. Braunk.-Letten, Braunk.-Sand. Braunkohle,

Diluvium, Tertiär.

Die Braunkohle ist eine erdige und bröckliche, doch finden sich in derselben mehrfach Einlagerungen von Braunkohlenhölzern, sogenannte Knorpelkohle.

In technischer Beziehung dürfte dieses Braunkohlenflötz, das bisher der ungünstigen Grundwasserverhältnisse wegen noch wenig abgebaut worden ist, bei zweckmässigem Betrieb, besonders da der Abraum nur 1,6 3 Meter beträgt, immerhin von Be­deutung sein. Durch Anlegung einer Pferdeeisenbahn oder eines Kanals bis zu dem nur 1500 Meter entfernten Nottekanal könnte die Braunkohle leicht durch den Galluner Kanal, sowie durch die anderen Zweigkanäle den Ziegeleien bei Mittenwalde , bei Motzen, bei Callinchen und Schöneiche zugeführt werden.

Die Ergebnisse der in der Karte durch Nummern eingetragenen Bohrungen sind in einem Anhange auf Seite 36 gegeben.

Quartärformation. Diluvium.

Es kommen hier dreizehn getrennte grössere Diluvialpartieen in Betracht: Ein die Nordwestecke der Section bis Königswuster­