Teil eines Werkes 
[Neue Nr. 3747] (1876) Sect. Mittenwalde / geogn. u. agronom. bearb. durch F. Wahnschaffe
Entstehung
Seite
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26 Blatt Mittenwalde .

Geisslerschen Kaliapparate genaue Kohlensäurebestimmungen ausgeführt und sodann die im schwachsalzsauren Auszuge des Gesammtbodens gefundene Kalkerde und Magnesia auf die ge­fundene Kohlensäuremenge verrechnet. Dabei zeigt es sich, dass wenn die; gefundene Kohlensäuremenge auf die äquivalente Kalk­erde berechnet wurde, sich nur in einem Falle ein Deficit, jedoch sonst ein Ueberschuss beim Abzug der berechneten Kalkmenge von der gefundenen ergab. Die nachstehende Tabelle mag dies näher veranschaulichen.

2 a sssL.nL.Lsns.nn,

Kalkerde UVeberschuss der gefundenen Kalkerde der gefundenen Kohlensäure, gefunden Kalkerde über

äquivalent die berechnete A

Fundort

Schöneicher Plan. Grube 6,33 von Buchholz und Schulz.

u aa

Schöneicher Plan./

6,52+0,19

Grube von Schlickeysen.

A rt VE

Motzen N./

4704 7,29

Grube von Meinecke.

N

Grube westl. vom langen 5.55 Grunde.

LLLLLLLLLLNNL

Grube Schöneiche SW. 2.96 Plateaurand. 4

Dies beweist, dass durch die verdünnte Salzsäure noch andere in Zersetzung begriffene oder leicht zersetzbare kalk-, vielleicht auch magnesia-haltige Silikate angegriffen worden sind, so dass, wenngleich aus der langsamen Entwicklung der Kohlensäure in der Kälte auf einen Gehalt an kohlensaurer Magnesia zu schliessen ist, doch auf diese Weise eine genaue Berechnung des Kalk- und Magnesiacarbonats nicht möglich war.

PS