Il. Agronomisches.
Auf dem Blatte Wildberg finden sich Lehm- bezw. lehmiger Boden, Humusboden, Kalk boden und Sandboden in weiter Verbreitung. Letztere Bodengattung tritt gegenüber anderen Blättern der Nachbarschaft etwas zurück; es sind daher die agronomischen Verhältnisse des Blattes, zumal auch das räumliche Nebeneinandervorkommen der Bodenarten günstig ist, recht gute zu nennen.
Der Lehm- bezw. lehmige Boden.
Derselbe gehört in seiner typischen Ausbildungsweise ‚ausschliesslich der Höhe an, ist also diluvialen Ursprungs und abgesehen von dem Auftreten Unteren Geschiebemergels, ist er ganz und gar aus der Verwitterung des Oberen Geschiebemergels hervorgegangen. An der Oberfläche erscheint der Lehmboden nie rein, sondern stets in Form von lehmigen Sanden oder sandigem Lehm, die aber in geringer Tiefe in entschiedenen Lehm und da, wo. die Karte die Einschreibung öm trägt, meist schon bei einer Tiefe von 1,5 Meter in Mergel übergehen. Der in allen Fällen die Oberkrume bildende lehmige Sand oder sehr sandige Lehm ist trotz seines geringen, durchschnittlich nur 2—4 pCt. betragenden Gehaltes an plastischem Thon der im Ganzen zuverlässigste Ackerboden der Gegend. Es ist dies eben nur zum Theil eine Folge seiner petrographischen, neben dem plastischen Thon noch weitere, für die Pflanzenernährung unmittelbar verwerthbare feinerdige Theile reichlich aufweisenden Zusammensetzung, vorwiegend aber Folge seiner erwähnten Zugehörigkeit zu der Wasser schwer durchlassenden Schicht des Diluvialmergels. Der an sich noch immer leichte, wenig bindige Boden bietet nämlich in Folge dieser Eigenschaft seines Unter
Blatt Wildberg,
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