Geognostisches. 15
unter 80—90°.- Das Hangende‘ und Liegende dieses unteren Flötzzuges hesteht aus Quarzsand, welcher meist eine bräunliche Färbung besitzt. Die liegendsten Schichten dieses Sandes zeigen‘ häufig ein sehr grobes Korn, während die hangendsten, unmittelbar unter den Flötzen befindlichen Schichten, sich durch ein sehr gleichmässiges Korn und eine rein weisse Farbe auszeichnen.‘ Auch in: der Pritzhagener Forst‘ stehen am Wege, welcher. von Buckow nach: der Pritzhagener Mühle führt, südlich‘‘vom Kleinen Tornowsee weisse: glimmerführende Quarzsande im Wegeeinschnitte an und ebenso findet man ziemlich grobe Quarzsande zu Tage ausgehend an drei Stellen westlich vom Wachtelberge und an dem kleinen Kiefernwäldchen am Kreisberge.
Das Diluvium,
Das Diluvium zerfällt in eine obere und eine untere Abtheilung, von denen letztere hier folgende Bildungen aufweist: Unteren Diluvialmergel, Unteren Diluvialsand und -grand, Unteren Diluvialmergelsand und Unteren Diluvialthonmergel.
Das Untere Diluvium.
Der Untere Diluvialmergel(Geschiebemergel) hat nirgends eine ausgedehntere Verbreitung an der Oberfläche, sondern ‚tritt nur in schmalen Bändern und Streifen in tieferer Lage am Fusse verschiedener Abhänge hervor. So zeigt ihn beispielsweise der Nordrand des Grossen Schlagenthin-Sees und der Nordrand der Moorniederung westlich vom Gute Schlagenthin. Ferner tritt er hervor an dem Rande der Niederung nördlich von Müncheberg, in der Buckower Thongrube, an verschiedenen Punkten in der Umgebung von Buckow, am linken Ufer des Stöbberthales und am Poetensteig. Ausserdem sind noch mehrere Bohrlöcher auf der Karte eingetragen, in denen der Untere Geschiebemergel nachgewiesen worden ist. Er bildet stets das Liegende vom Unteren. Diluvialsande. In’ der Grube am Südabhange des Judendicktenberges ist der Geschiebemergel nach unten zu sehr fett und. thonig ausgebildet, so dass es