Geognostisches, 11
und Blöcken, die aus den zerwaschenen; Geschiebemergeln stammen.
Die im Eingange schon erwähnten Terrassen sind durch Beifügung der Buchstaben zv für die höhere und& für die tiefere Stufe und verschiedene Signaturen kenntlich gemacht worden. Die höhere Stufe ist auf den Abfluss der Schmelzwasser zurückzuführen; dagegen steht; die niedere Stufe wahrscheinlich mit der das Randowthal(und selbstverständlich das Oderthal) nach Schluss der Eiszeit ‚durchströmenden Oder im Zusammenhange. Das winzige Welseflüsschen, welches seit. Eintritt der heutigen hydrographischen Verhältnisse das weite verödete Randowthal benutzt, hat keine Sande mehr aufgeschüttet, sondern nur zum Fortschreiten der Vertorfung des Thales beigetragen. Petrographisch unterscheidet sich die niedere Thalsandstufe nicht grundsätzlich von der höheren, nur herrschen die grandigen Sande mehr vor, und die Geschiebeführung ist meist eine reichlichere, sie kann bis zu einer förmlichen Steinpackung gesteigert sein. Die Thalsande der niederen Stufe charakterisiren sich hierdurch ganz besonders als Auswaschungsresiduum aller älteren diluvialen Bildungen innerhalb des Thales.
Weit verbreitet ist in der jüngeren Thalsandstufe eine humose
Rinde, die in der Karte als 7% bezeichnet worden ist und im
Allgemeinen den tiefsten Theilen dieser Stufe eigen ist, die besonders in der Umgegend von Vierraden vor der um 1860 erfolgten Korrektion und Tieferlegung des Welsebettes zwischen der Neuen Mühle und Vierraden bei jedem Steigen des Flusses in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das Grundwasser tritt auch heute noch in diesen Gebieten meist schon bei 0,75 Meter Tiefe auf.
Das Alluvium.
Die Bildungen des Alluviam nehmen ausser den Senken in der Hochfläche die tieferen Theile der Thalniederungen ein. Sie bestehen aus Alluvialsand, Torf, Moorerde, Moormergel, Wiesen"kalk und Wiesenthon, Flugsandbildungen und. endlich Abrutsch
und Abschlemmmassen.