14 Agronomisches,
Thonboden, Thoniger Boden, Mergelboden, Lehmboden, lehmiger Boden, Sandboden und Humusboden sind im Bereiche des Blattes Schwedt vertreten.
Der Thon- und thonige Boden.
Der dem Diluvium angehörige Thon- und thonige Boden hat auf Blatt Schwedt nur eine sehr untergeordnete Bedeutung. Er ” geht durch Verwitterungsvorgänge, die den gelegentlich des Mergel-,. Lehm- und lehmigen Bodens beschriebenen vollständig gleichen, aus dem Septarienthon(bom%) und dem Thonmergel und Mergelsand des Oberen und Unteren Diluvium(ön, dh, öms, dms) hervor.
Bedeutung besitzt nur der Thonboden des Alluvium. Bemerkenswerthe Bodenprofile sind in ihm:
eST 5 HT 20 ; HT Der alluviale Thonboden— der Schlick— ist auf Blatt
Schwedt der Wiesencultur überlassen, deren Ertrag in günstigen Jahren ganz ausserordentlich ist und sehr wesentlich zur Wohlhabenheit der Gegend beiträgt. HKinerseits ist der Schlick durch seine Humusbeimengung von Natur reich an Stickstoff; dann befinden sich im Thonboden die Nährstoffe in derartig feiner Vertheilung, dass sie ohne grosse Mühe von den Pflanzenwurzeln assimilirt werden. Andererseits werden durch die jährlich stattfindende Ueberfluthung dem Boden immer neue Nährstoffe zugeführt und nur Unregelmässigkeiten in den Wasserstandsverhältnissen der Oder können die Ernte ganz oder theilweise verderben.;
finden sich nebeneinander in den an der Farbe bezw. Reissung. des Oberen. Geschiebemergels ihrer Verbreitung nach in der Karte leicht
erkennbaren. Flächen mit dem Bohrprofile: LS 0—2 SL 0—10 SM Das Nebeneinandervorkommen und die vielfache Verknüpfung dieser drei landwirthschaftlich sehr verschiedenen Bodenarten und