Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 24 [Neue Nr. 3351] (1908) Neu-Trebbin / geognostisch und agronomisch bearb. durch G. Berendt ; Unter Hülfenleistung des Landmessers Reimann
Entstehung
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II Die geologischen Verhältnisse des Blattes

Nur in die äußerste Südwestecke des Blattes Neu-Trebbin greift ein ganz schmaler Streifen von dem Rande der diluvialen Hochfläche über, die sich auf dem südlich anstoßenden Blatte Trebnitz ausdehnt. In diesem kleinen Stücke treten Ab­lagerungen des Unteren und Oberen Höhendiluviums auf, während der ganze übrige Teil des Blattes von Tal-Diluvium und-Alluvium eingenommen wird.

Das Höhendiluvium

Der Untere Geschiebemergel(dm) tritt innerhalb. der höchsten Talsandstufe(0asg) in zwei kleinen Flächen hervor und ebenso am Abhange der darunterfolgenden Talsandterrasse (ö«s-) gegen die Talniederung des Stobberow in einem schmalen Bande.

Der Untere Diluvialsand(ds) ist zu beiden Seiten des .Dolgen-Sees am Absturz der obersten Talsandstufe(0ws;) auf­geschlossen und greift von kiesigen Oberen Diluvialsanden über­lagert in einer kleinen Fläche von Süden her in das Blatt hinein.

Der Untere Diluvialmergelsand(dms) kommt in einem schmalen Bande am Rande der Stobberow- Niederung bei der Lapnower Mühle vor.

Das Taldiluvium

Als Taldiluvium sind auf dem Blatte drei Terrassen entwickelt. Von diesen kommt die höchste Terrasse(0a8g5) nur in der Südwestecke des Blattes im Anschluß an die Diluvialhochfläche vor. Sie erhebt sich auf 2530 m über