6 Die geologischen Verhältnisse des Blattes
Station Trebnitz an die Ostbahn anschließt. Es treten dort feine, glimmerreiche Sande auf, die dem hangenden Flözzuge zuzurechnen sein dürften.
Die Lagerungsverhältnisse des Tertiärs lassen sich am besten an der Hand des beigefügten Profils erläutern, das im KEinzelfelde Waldeck der konsolidierten, jetzt auflässigen Braunkohlengrube Preußen, unmittelbar nördlich von der Chaussee zwischen den auf der Karte angegebenen Punkten A.... B, senkrecht zu dem Streichen der Schichten gelegt worden. ist.
Die hier in ungefähr 90 m Meereshöhe gelegene diluviale Hochfläche ist zuoberst bedeckt von oberdiluvialem Geschiebemergel, der hier mit Einschluß seiner aus Lehm und lehmigem Sand bestehenden Verwitterungsrinde eine durchschnittliche Mächtigkeit von 4—6 m besitzt. Von dieser Ablagerung werden die darunter folgenden Schichten des Unteren Diluviums und Tertiärs diskordant überlagert. Der geschichtete Untere Diluvialsand, der im Profil gegen ONO. zu unmittelbar das Liegende des Oberen Geschiebemergels bildet und auf der geologischen Karte in der Umgebung des großen Luches bei Jahnsfelde frei zutage tritt, ist von jüngerem Alter als der Untere Diluvial-. sand im west-südwestlichen Teile des Profils, da dieser im Liegenden des Unteren Geschiebemergels auftritt. Dieser Untere Geschiebemergel zeigt ein deutliches Einfallen nach ONO. und eine bedeutende Zunahme der Mächtigkeit nach dieser Richtung. Nach den beim Abteufen der Maschinenschächte III und IV gemachten Erfahrungen besitzt der Untere Geschiebemergel mehrfach sandige Einlagerungen.
Die miocäne Braunkohlenformation tritt unmittelbar im Liegenden des Unteren Diluvialsandes auf, der den Unteren Geschiebemergel unterteuft. Es sind hier fünf Braunkohlenflötze nachgewiesen worden, von denen die drei obersten im Hangenden befindlichen abgebaut wurden. Aus den Grubenbildern und dem senkrecht zu dem Streichen der Schichten gelegten Profil geht hervor, daß die früher im Abbau befindlichen Flöze dem flach einfallenden westlichen Flügel einer schiefen Mulde angehören, deren östlicher Flügel überkippt und überschoben zu sein scheint. Es sind nämlich in weiterer Fortsetzung der Profillinie ungefähr