Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 30 [Neue Nr. 3451] (1908) Trebnitz / geognostisch und agronomisch bearb. durch F. Wahnschaffe
Entstehung
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20 Bodenbeschaffenheit

Der Humus- und Torfboden

wird hier fast ausschließlich als Wiese und nur an einigen nasseren. Stellen als Erlenbruch benutzt.

Der Kalkboden

In der Alluvialniederung im Norden des Blattes sind so­wohl westlich von Platkow zwischen Neuhof und Neuhardenberg als auch östlich nach Gusow zu ziemlich ausgedehnte Flächen von einem sandigen Moormergel bedeckt, den wir wegen seines Kalkgehaltes zum Kalkboden stellen können. Dieser Boden zeichnet sich hier durch eine große Fruchtbarkeit aus und eignet sich an einigen Stellen zum Anbau von Tabak und Garten­früchten. Vortrefflich gedeihen in diesem milden, warmen Boden Zwiebeln und allerlei Kohlarten. Auch Getreide, hauptsächlich Gerste und Hafer, erlangt namentlich bei Neu-Hardenberg auf diesem Boden eine ausgezeichnete Ausbildung. Der Tabaksbau wird namentlich bei Neuhof, bei Platkow und dem Nachbardorf Gusow in größerem Umfange betrieben und liefert in warmen

Jahren gute Erträge. In diesem Gebiete finden sich folgende Bodenprofile:)

KSH 46 S 6 KSH 510

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