10 Geognostisches.
thümlichen richtungslosen Zerrissenheit ist an manchen Stellen entwickelt, aber doch nicht in so ausgezeichneter Weise und nicht so zusammenhängend wie in manchen anderen Gebieten der Uckermark .
Diese allgemeinen geognostischen Verhältnisse sind bereits in der Einleitung erörtert; es genügt darauf hingewiesen zu haben und erübrigt, hier im Speciellen auf die Zusammensetzung der Oberfläche des Blattes Stolpe einzugehen.
An der Oberflächengestaltung betheiligen sich nur Diluvium und Alluvium. Ein schematisches Profil durch das Blatt. würde sein:
Alluvium: ah, at, ak, as,«, D(Moorerde, Torf, Wiesenkalk, Fluss
sand, Abschlemmmassen, Dünensand). Diluvium: das(Thalsand). ds und 08(Oberer Sand und Grand).; öms und on(Oberer Mergelsand und Thonmergel). ö6G(Blockpackung). öm(Oberer Geschiebemergel).:* ds und dg(Unterer Sand und Grand). dms und dm(Unterer Thonmergel und Mergelsand).
dm(Unterer Geschiebemergel).
Wir beginnen mit der Betrachtung des Profils von unten an.
Das Diluvium.
Im Diluvium unterscheidet man ungeschichtete und geschichtete Gebilde; erstere— die Geschiebemergel— sind als Grundmoränen der vom Norden Europas her kommenden Vergletscherungen erkannt; letztere— die Sande, Grande und Thonmergel— werden als die durch Ausschlemmung mittelst der Gletscherwässer aus den Grundmoränen herstammenden Wasserabsätze angesehen. Man kennt zwei von einander getrennte Grundmoränen und unterscheidet demnach einen Unteren Geschiebemergel von einem Oberen nebst den| entsprechend dazu gehörigen Unteren bezw. Oberen Sanden ete. Diejenigen Sande, welche die beiden Grundmoränen von einander