Geognostisches, 9 haus) biegt die Sandpartie wieder nach S. zurück. Ein Durchragungsrücken zwischen Jagen 51 und 50 gehört noch zur Endmoräne, die Sande und Kiese selbst sind zum überwiegenden Theile Aufschüttungsmassen, wenngleich hie und da auch durch Partieen wenig
' mächtigen Geschiebemergels innerhalb der Sandmassen Untere Sande
und Grande durchstossen. In dem Gelände südlich Gornow und nördlich Linde ist die Moräne gleichfalls nicht mehr unmittelbar nachzuweisen, wenngleich auch die starke Geschiebebestreuung, die ausserordentlich belebte Form der Grundmoränenlandschaft und zahlreiche kleinere Durchragungsrücken die stattgehabten Einwirkungen des Eisrandes auf den Untergrund sichtbar machen. Auch die Partieen Oberer Sande südlich Linde deuten darauf hin, während sonst der Geschiebelehm hinter dem Endmoränenabschnitt von aufgeschütteten Sanden fast vollkommen frei ist.
Mit den vielen kleinen Durchragungen westlich Gornow ist der Anschluss an die Hünen-Berge erreicht, die östlichsten auf Blatt Wildenbruch vorhandenen Vertreter der Endmoräne. Hier und in den westlich der Wildenbrucher Rinne auftretenden Bauerbusch-Bergen äussern sich(vergl. Erläuterungen zu Blatt Wildenbruch) die Endmoränen geologisch als Durchragungen Unterer Sande, hervorgerufen durch Stauungen des Untergrundes beim längeren Verweilen. des Eisrandes auf demselben. An beiden hat in Folge ihrer örtlichen. Lage zur Wildenbrucher Rinne nachträglich Erosion an der Gestaltung des topographischen Bildes mitgewirkt, bei den Hünen-Bergen haben auch Neu-Aufschüttungen stattgefunden, die ja für die übrigen Theile der Beyersdorfer Endmoräne die Regel sind.
Die nähere und weitere Umgebung des Ziethen- und HolzSees und Theile der Pyritzer Stadtforst nördlich von Marienwerder und nördlich und östlich von Beyersdorf werden von Beckensanden. Thonmergeln und Kalkablagerungen erfüllt und stellen ein ausgedehntes Staubecken hinter der Beyersdorfer Endmoräne dar.
Die nächsten beiden nördlicheren Etappen sind nicht in dieser hervorragenden Deutlichkeit entwickelt, wie die Beyersdorfer Endmoräne; nur die eine derselben liegt noch im Bereiche des Blattes Beyersdorf selbst, die andere bereits im Gebiete von Schwochow