Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 29, Blatt 43 [Neue Nr. 2752] (1898) Greifenhagen : geologische Karte / geognostisch und agronomisch bearbeitet durch L. Beushausen und G. Müller 1890/92
Entstehung
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4 Analytisches.

denste Maass zurückzuführen hat, auch Vor-, Nach- und Zwischenfrucht in Betracht zu ziehen.

Halmgewächse lieben im Allgemeinen eine phosphorreiche Nahrung, Kleearten und Hülsenfrüchte bedürfen keiner Stick­stoffzufuhr, Kartoffeln und Zuckerrüben Kali und Gräser dieses letzteren, sowie Phosphorsäure. Auf trockenen, leichten Böden tritt in der Hauptsache eine stärkere Stickstoff- und Kali­düngung, auf feuchten und schweren dagegen die Phosphor­säurezufuhr in den Vordergrund. Kalkreiche Bodenarten ver­langen mehr Phosphorsäure als kalkarme, und humusreiche mehr als humusarme. Je grösser der Humusgehalt, um so weniger ist dem Boden Stickstoff zuzuführen.