Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 46, Blatt 13 [Neue Nr. 3252] (1908) Bärwalde in der Neumark : geologische Karte / geognostisch und agronomisch bearb. durch C. Gagel, H. Schroeder und Th. Woelfer
Entstehung
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Oberflächenformen und geologischer Baudes weiteren Gebietes 5

südlich von Hohenwartenberg nach Blatt Rosental, N. und NO. Herrendorf, von wo aus sie zum Teil durch Geschieberücken zwischen Grundmoränenlandschaft und Sandr gekennzeichnet auf die Haltestelle Rostin zustreicht.

Zu dem südlichen Vorlande dieser Eisrandlage gehören nun die hier in Betracht kommenden Blätter. Der Mohriner Sandr zieht sich südsüdöstlich bis Bärwalde und südlich bis an den Odertalrand bei Alt-Blessin heran. Der Sandr der Blätter Wartenberg und Rosenthal beherrscht fast das volle Blatt Neu­ damm und erstreckt sich bis über deu nördlichen Rand des Blattes Tamsel.

Beide Sandr der Mohriner und Neudammer sind durch die Bärwalde FürstenfeldeZorndorfer Geschiebemergel­Hochfläche voneinander getrennt, diezwischen Vorwerk Charlotten­hof und Neuvorwerk(Blatt Mohrin) völlig mit der dem Hinterland obiger Eisrandlageangehörigen Grundmoränenlandschaft zusammen­geht. Sie umfaßt das Gebiet der Ortschaften Bärwalde , Voigts­dorf, Klossow, Zellin(Blatt Bärwalde), Schönfeld, Trossin , Bär­felde, Fürstenfelde, Wittstock, Nabern, Darmietzel(Blatt Fürsten­felde), Quartschen , Kutzdorf(Blatt Quartschen ), Zicher, Zorn­dorf, Wilkersdorf, Tamsel , Batzlow, Groß-Cammin, Blumberg (Blatt Tamsel ). Ausgeprägte, stark bewegte Grundmoränen­Jandschaft findet sich bei Trossin , Fürstenfelde, Wittstock und auch getrennt davon bei Wilkersdorf. Die Flächen, die diese Zentren nach dem Sandr zu einschließen, zeigen dagegen nur leicht bewegte Geländeformen. Die hier auftretende häufig nur wenig mächtige Sandbedeckung mag zum Teil als selbst­ständiges Gebilde aufzufassen sein, zum Teil mag sie. auch noch in den Bereich der von dem Haupteisrande herab ge­schütteten Sandrmassen gehören. Letzteres ist sicherlich der Fall für den Sandstreifen, der sich zwischen Neudamm und Zicher, Darmietzel und Quartschen , auf Kutzdorf und Kutz­dorfer Eisenhammer hin erstreckt und obige Geschiebemergel­hochfläche in zwei Teilflächen zerlegt: die BärwaldeFürsten­felder und die Zorndorfer Geschiebemergelfläche.

Eine sehr auffallende aber nicht alleinstehende Erscheinung ist das Auftreten zwei aufeinander senkrechter Richtungen in