8 Oberflächenformen und geologischer Bau des weiteren Gebietes.
dessen südwestlicher Ausstülpung das grosse Oderthal als Durchlass erscheint. Diese Endmoräne ist auf dem südlich angrenzenden Blatte Berlinchen und dem westlich daran anstossenden Blatte Karzig entwickelt und kann namentlich südlich Berlinchen in der Forst an mehreren Punkten beobachtet werden. Ihr genauer Verlauf muss erst durch die geologische Kartirung der Blätter Karzig und Berlinchen festgestellt werden.
Besser bekannt ist die nächst nördlichere Etappe, die sogenannte Beyersdorfer Endmoräne, deren Auftreten auf Blatt Beyersdorf bereits im Jahre 1895 von H. Schröder und dem Verfasser auf einer gemeinschaftlichen Excursion festgestellt worden ist‘).
In einer nur selten in gleicher Weise nachweisbaren fast modellartigen Klarheit und Deutlichkeit, wie die geologische Karte auf den ersten Blick zeigt, ist sie südlich Beyersdorf und Marienwerder , namentlich westlich und östlich des nach Krauseiche und Kerkow führenden Weges entwickelt, von hier aus in ostsüdöstlicher Richtung bis zur Blattgrenze als ein kaum unterbrochener Zug mächtiger und typischer Blockpackung von fast 6 Kilometer Länge und meist 100 Meter Breite(EckernBerg, Teufels-Berg, Galgen-Berg).(Vergl. die Erläuterungen zu Blatt Beyersdorf.)
In annähernd gleich schöner Entwickelung setzt diese Endmoräne quer durch das Blatt Lippehne ?) hindurch und ist auch noch auf Blatt Schönow vereinzelt zu beobachten (vergl. die Erläuterungen zu den Blättern Lippehne und Schönow .)
Auf Blatt Bernstein lässt sich diese Etappe nicht mehr verfolgen; es tritt wahrscheinlich ein Aufbiegen der Endmoräne auf Blatt Schönow nach N. und NO. zu, in der Richtung nach den Muscheriner und Dölitzer Sandbergen auf Blatt Dölitz und Prillwitz ein.;