Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 26, Blatt 58 [Neue Nr. 2937] (1901) Perleberg / geognostisch und agronomisch bearb. durch F. Wahnschaffe 1899
Entstehung
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10 Die geologischen Verhältnisse des Blattes.

oder auch lehmigen mit humosen Bestandtheilen, durch welche der Boden, auch wenn die letzteren gewichtsprocentisch nicht den Hauptbestandtheil bilden, meist tief schwarz oder braun gefärbt erscheint.

Alluvialsand(as), entweder ein weisser oder grauer bis schwärzlicher, mehr oder weniger mit Humus vermengter Sand, ist mehrfach in den Thälern an der Oberfläche zum Absatze ge­langt und findet sich auch häufig als Untergrund der Torf- und Moorerdebildungen.

Flugsand oder Dünensand(D). Der feine Thalsand des alten Elbthales hat vielfach Veranlassung zur Dünenbildung gegeben. Sie bilden in der Perleberger Stadtforst, sowie in der Uenzer- und Kuhblanker Heide entweder kurze Hügel oder langgezogene Rücken, die nur in seltenen Fällen die Höhe von 10 Meter erreichen.

Abrutsch- oder Abschlämm-Massen(«) kommen in Einsenkungen und an Abhängen vor. Je nach der Beschaffen­heit des umliegenden Gebietes können sie lehmiger oder sandiger Natur sein.