Die geologischen Verhältnisse des Blattes; 17
Bei weiterer Verwitterung werden ferner die tonigen Beimengungen gänzlich entführt, so daß nur die sandigen und groben Bestandteile(kiesiger Sand) zurückbleiben, und schließlich, indem auch die sandigen Bestandteile verschwinden, bleibt nur grobes Material(Kies) zurück.
Größere Geschiebemergelflächen liegen in der Mitte des Blattes bei Himmelpfort , Bredereiche , nordöstlich von Boltenhof, bei Barsdorf und östlich und westlich von Blumenow. Normalen Geschiebemergel mit der bis zu zwei Meter Tiefe sich ergebenden Bodenfolge: lehmiger Sand, darunter sandiger Lehm und darauf folgender Mergel. — weisen im allgemeinen nur die Feldmarken von Blumenow und Barsdorf am südlichen Blattrande auf, während in den mit öms bezeichneten größeren Flächen bei Himmelpfort , Bredereiche und nordöstlich von Boltenhof die Verwitterungsrinde recht beträchtlich ist; in ihnen ist der Tongehalt bis auf größere Tiefe(durchschnittlich 1 bis 1,5 m, bisweilen sogar darüber) sehr herabgemindert.
Über die Mächtigkeit des Geschiebemergels auf Blatt Himmelpfort lassen sich keine näheren Angaben machen, da Tiefbohrungen nicht bekannt und die wenigen Aufschlüsse ganz unbedeutend sind.
Durch besonders starke Geschiebeführung zeichnet sich der Geschiebemergel im Zuge der Endmoräne auf der Hochfläche südöstlich von Himmelpfort aus. Ca
Der Obere Sand(ös) stellt im allgemeinen ein Gemenge von feinen und grobkörnigen Bestandteilen dar, dessen Korn sehr verschiedenartig sein kann; es kommen alle Übergänge von feinem, fast gleichkörnigen bis zum stark kiesigen Sande vor(Sand: S; schwach kiesiger, kiesiger, sehr kiesiger Sand: äs, GS, Gs). Wo der Wind Zutritt hat, überwiegen an der Oberfläche die gröberen Bestandteile, da die feineren leicht durch den Wind entführt werden.
Sehr schwankend ist die Geschiebeführung; ganz erheblich ist sie bei den Sandflächen innerhalb der Endmoränen (steiniger Sand: xS usw.), wo die Größe der Geschiebe bis zu riesigen Blöcken sich steigern kann. Je weiter die Entfernung von den Endmoränenzügen wird, desto geringer pflegt der Geschiebe
Blatt Himmelpfort. 2