Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 27, Blatt 53 [Neue Nr. 2844] (1906) Fürstenberg in Mecklenburg / geognostisch und agronomisch bearb. durch L. Schulte 1899 u. 1904
Entstehung
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Il. Die geologischen Verhältnisse des Blattes.

Das in dem Meßtischblatte Fürstenberg dargestellte Gebiet ist zwischen 30° 40 und 30° 50 östlicher Länge und 53° 6 und 53° 12 nördlicher Breite gelegen und gehört teils dem Großherzogtume Mecklenburg-Strelitz , teils. dem branden-. burgischen Kreise Neu-Ruppin an.

Es wird in seinem nördlichen Teile von dem Endmoränen­zuge durchquert, der sich weiter nach O. über die Blätter Himmelpfort , Lychen und Thomsdorf verfolgen läßt und dessen nahe Beziehungen zur großen südbaltischen Endmoräne vorher geschildert wurden... Auf dem Blatte Fürstenberg tritt dieser Endmoränenzug orographisch recht gut hervor, wenigstens in der östlichen Hälfte, wo die Übersichtlichkeit des Geländes seiner Verfolgung keine Schwierigkeiten entgegenstellt, während in der westlichen die Bewaldung den Überblick erschwert. Er stellt sich dar als eine äußerst hügelige, von Senken stark durchfurchte und durch starke Geschiebebeschüttung aus­gezeichnete Hochfläche, die in der Höhe östlich von Tiefen­brunn, dem höchsten Punkte des Blattes, bis zu 105,3 m über N.-N. ansteigt..

Aber auch südlich von dem Endmoränengebiete, vom öst­lichen Blattrande bis in die Gegend von Menz, finden sich noch ansehnliche Erhebungen, deren bedeutendste, die Kuppe nordwestlich von Buchholz, die Höhenzahl 97 aufweist.

Ein Unterschied zwischen der Bodenbeschaffenheit des Vor­und Hinterlandes der Endmoräne besteht nur in einem kleinen