ll. Bodenbeschaffenheit.
Auf Blatt Vietz sind folgende Hauptbodengattungen vertreten: Tonboden, Lehmboden, Kalkboden, Sandboden und Humusboden.
Der Tonboden.
Man hat hier zu entscheiden zwischen dem"Fonboden des Talddiluviums und dem Schlickboden des Alluviums. Diluvialer Tonboden findet sich zwischen dem Stubbensee und der Vietzer Schmelze da, wo der Talton und Talmergelsand durch die Erosion
freigelegt worden sind. Die Verwitterung gibt diesen Flächen
eine gelbliche Farbe gegenüber den blaugrauen der tieferen Schichten. Es ist ein wegen seines Reichtums an Pflanzennähr‘stoffen vorzüglicher Ackerboden, der wegen der Abschüssigkeit der bebauten Flächen einer Drainage nicht bedarf.
Alluvialer Tonboden fiindet sich südlich der Warte in kleinen Flächen und kommt meist nur als Untergrund in Betracht; hier ist der hohe Grundwasserstand zum Teil dem Ackerbau schädlich. Bei dieser Gelegenheit soll bemerkt werden, daß die Entwässerungsverhältnisse des unteren Wartebruches einer durchgreifenden Verbesserung bedürfen, da infolge des Rückstaus aus dem Oderbruche die Frühjahrshochwasser sich oft erst Ende Mai verlaufen.
Der Lehmboden.
Lehmboden und lehmiger Boden sind auf die kleinen Flächen Unteren und Oberen Geschiebemergels beschränkt und stellen dessen Verwitterungsrinde dar. Bezüglich des Aufbaus
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