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I. Oberflächenformen und geologischer Bau des weiteren Gebietes.
Blatt Gorlosen , zwischen 29° 0‘ und 29° 10‘ östlicher Länge und 53° 6‘ und 53° 12‘ nördlicher Breite gelegen, stellt eine fast horizontale Fläche in dem großen diluvialen sogenannten Urstromtale der Elbe dar, welches im O. durch die auf Blatt Rambow abschließende Hochebene begrenzt wird, nach N., W. und S. sich weit über die Grenzen des Blattes und der benachbarten hinaus erstreckt. Die Entstehung dieser diluvialen Talfläche fällt in die Zeit des Abschmelzens der Glazialbedeckungen. Bereits vor Beginn der Diluvialzeit war eine Einsenkung vorhanden, in welche zur Eiszeit die Diluvialbildungen abgelagert wurden, um später beim Zurückweichen der Gletscher durch das Schmelzwasser fortgeführt zu werden. Nur einige Inseln diluvialer Hochfläche sind stehen geblieben. So befinden sich auf Blatt Gorlosen in der Nordostecke einige Partien von Höhendiluvium.
Die Talbildungen nehmen fast den ganzen Raum des Blattes ein: die jungdiluvialen, der"Talsand, als Ablagerungen des Sechmelzwassers und des Urstromes, die alluvialen als diejenigen, welche nach dem Verschwinden jeglicher Glazialerscheinungen bis auf die Jetztzeit entstanden sind und sich noch weiterbilden. Die Talbildungen sind ihrer Entstehung entsprechend gleichmäßig in ebenen oder nur schwach welligen Flächen abgelagert. Diese Gleichmäßigkeit wird aber in den Talsandgebieten des Blattes Gorlosen durch zum Teil ansehnliche Erhebungen von
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