Die geologischen Verhältnisse des Blattes, 7
Kalkgehalt fehlt ihnen ausnahmslos. In den oberen Lagen des Talsandes, zuweilen auch noch tiefer, zeigt sich vielfach ein Humusgehalt. In großer flächenhafter Verbreitung kommen solche Talsande mit humoser Rinde vor in der‘ Gegend von Neu-Göhren und Liepe , bei Verklas und zwischen Gorlosen und Holzseelen. Stellenweise finden sich im Talsande Raseneisensteineinlagerungen in mannigfaltiger Form und Größe, bisweilen in solchen Mengen, daß der Sandboden von ihnen wie durchspickt erscheint. Ausgedehnte Flächen von-Talsand mit Raseneisensteineinlagerungen wurden westlich Verklas und bei Holzseelen vorgöfunden.
Das Alluvium.
Zum Alluvium gehören die nach dem gänzlichen Verschwinden des Eises und dem Verlaufen der Gletscherwasser bis zur Jetztzeit entstandenen und noch im Entstehen begriffenen Bildungen. Hierzu gehören die auf dem Blatte vertretenen‘ Gebirgsarten:"Torf, Moorerde, Alluvialsand, Schlick, Flugsand und Abschlämmassen. Alle zeichnen sich durch einen Gehalt an verwesten Pflanzenstoffen aus; durchweg aus solchen besteht der
Torf(at), der, durch unyollkommene Zersetzung von Pflanzen unter Wasser oder in genügend feuchter Luft entstanden, als dünne,
x t. von alluvialem Sande unterlagerte Decke 6 oder, weit seltener,
in einer Mächtigkeit von 2 Metern und darüber(t) viele Rinnen und Einsenkungen erfüllt. Seine größte Verbreitung hat er in dem Tale der Alten Elde, das er, meist als Decke über Sand, ganz ausfüllt. Nur an einer Stelle westlich von Eldenburg
lagert Torf über Schlick P.
Weniger verbreitet ist die Moorde(ah), ein Gemisch von Humus und Sand, in welchem die humosen Bestandteile überwiegen. In größerer Mächtigkeit ist Moorerde nirgends vor
{. h handen, sondern sie ist fast stets von Alluvialsand GC) nur an
einer Stelle nordöstlich von Gorlosen von Geschiebemergel(ö%)
unterlagert.