26 Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
werden gewisse Übergänge zwischen Torf und Moorerde erzeugt, und wo beide Schichten aneinander grenzen, geschieht dies nicht mit einer scharfen Grenze, sondern beide sind durch Übergangsbildungen miteinander verbunden.
Nur an einer einzigen Stelle des Blattes wurden auch kalkhaltige alluviale Bildungen beobachtet. Diese Stelle liegt 1'/» Kilometer nordöstlich von der Klauswalder Mühle, da, wo ein mit Abschlämmassen erfülltes, von Laubow herabkommendes Tal sich mit dem Haupttale vereinigt. Hier wurde in zwei kleineren Flächen ein kalkreicher Humus beobachtet, der mit dem Namen Moormergel(akh) bezeichnet wird. Unter ihm finden sich nesterweise eingelagert Massen von reinen Kalken, die als Wiesenkalk(ak) bezeichnet werden.
Eine sehr große Verbreitung besitzen gemischte alluviale Bildungen, die als Ausfüllung zahlreicher kleiner schmaler Rinnen, Becken und Einsenkungen die Hochfläche durchziehen. Jahraus jahrein führen die Regen- und Schneewasser von.den Abhängen feines Material in die Tiefe hinunter, welches auf dem Grunde der Senken zu Massen anwächst, die oftmals mehrere Meter Mächtig
keit erlangen können. Ihre Beschaffenheit ist abhängig von der Zusammensetzung der angrenzenden Gehänge und sie besitzen infolgedessen in vorherrschenden Sandgebieten einen sandigen, in vorherrschend lehmigen Gebieten einen mehr tonigen Charakter. Verhältnismäßig große Flächen nehmen solche Abschlämmassen(-) im nordöstlichen Teile des Blattes als Ausfüllung der beiden aus dem Laubower Plateau herabkommenden Rinnen ein.