Die geologischen Verhältnisse des Blattes. 13
Fällen ist die Mächtigkeit der Sande und Kiese erheblich größer als 2 m. So konnte sie zum Beispiel in der alten Kiesgrube bei Neschholz auf 5—6 m festgestellt werden, und im Gebiete um Grabow beträgt sie wahrscheinlich noch erheblich mehr. Außerordentlich mannigfaltig ist die Zusammensetzung der Sande und Kiese . Während in den Sanden der Quarz noch bis zu 90 pCt. ausmacht, sinkt sein Anteil in, den gröberen Kiesen auf ungefähr die Hälfte herab, und noch tiefer in den grobsteinigen Kiesen, die in vielen Teilen des Blattes sich finden. In ihnen finden wir alle diejenigen Gesteine, ‚welche uns in dem Geschiebeinhalt der Grundmoränen selbst begegnen, also Kalkstein, Sandstein, Granit, Gmneis, Porphyr, Diabas, Hornblendeschiefer, Tonschiefer und viele andere. Vollkommen reine Sande treten innerhalb unseres Blattes in den Hochflächen kaum auf. Das mindeste, was man dort beobachtet, sind kiesige Beimengungen und vereinzelte Geschiebe. Noch viel häufiger befinden sich sandige Schichten mit Kiesbänken in innigster Wechsellagerung, so daß das Material beider an der vielfach umgelagerten Oberfläche auf das innigste verbunden erscheint.
Es wurden im wesentlichen auf der Karte nur zwei Scheidungen strenger durchgeführt, diejenige zwischen technisch verwertbaren grobkiesigen, steinigen Bildungen einerseits, und den an gröberen Beimengungen ärmeren, sandreicheren Bildungen andererseits. Die einen sind in der Karte mit dem Zeichen ög, die anderen mit ös bezeichnet. Innerhalb dieser beiden Gruppen aber sind doch noch Unterschiede gemacht, und zwar ist es versucht worden, durch Punkte die sandigen, durch Ringe die kiesigen Bestandteile, durch liegende Kreuze die kleinen Geschiebe, und durch stehende Kreuze die überkopfgroßen Geschiebe darzustellen, um durch die wechselnde Menge dieser Zeichen ein Bild zu geben, welches demjenigen in der Natur