16 Die geologischen Verhältnisse des Blattes,

Talton und Talmergelsand sind beschränkt auf. ein kleines Becken in dem Quertale, welches das Planetal mit dem­jenigen von Nichel verbindet. In diesem Becken lagern Ton­mergel und Mergelsande in Wechsellagerung und zwar so, daß die Oberfläche bald von mehr tonigen, bald von mehr sandigen Bildungen eingenommen wird.

B. Interglaziale Bildungen.

Auf den Meßtischblättern Belzig , Brück , Niemegk und Klepzig findet sich eine Anzahl von Ablagerungen, welche älter sind als die Bildungen der letzten Eiszeit, da sie von ihnen überlagert werden, andererseits dem Diluvium ‚noch angehören, da sie von glazialen Schichten unterlagert werden; sie unterscheiden sich aber von den Glazialbildungen dadurch, daß sie Reste von Pflanzen und Tieren, zum Teil in großer Menge, enthalten, die darauf hin­weisen, daß zur Zeit der Entstehung dieser Bildungen ein milderes Klima geherrscht haben muß als während der Eiszeit. Wir be­zeichnen solche Bildungen als Interglazial. Das in unserem Gebiete auftretende Interglazial verdient eine zusammenhängende Darstellung um so mehr, als zufällig gerade die wichtigste Gruppe, die von Dahnsdorf , auf drei verschiedene Meßtischblätter zu liegen kommt. Solche Interglazialbildungen treten auf I. auf Blatt Belzig in der Nähe der Obermühle und an dem von derselben nach Oelschlägers Mühle führenden Wege(Kalk),

IL: auf Blatt Brück, westlich von Baitz (Kalk und Eisen­ocker), 1 km östlich von Mörz am Wege nach: Grabow (Kalk), zwischen Dahnsdorf und. der Komthurmühle(Kalk und Torf),

. auf Blatt Niemegk , an der Eisenbahnbrücke über den

Puffbach(Kalk), an der Kisenbahn 900 m südöstlich von der Nordwestecke des Blattes(kalkreicher Eisenocker), 350 m nördlich von der eben genannten Stelle(Kalk),