Die geologischen Verhältnisse des Blattes.; 11
Ferner hat sich noch an einer anderen Stelle unseres Gebietes Tonmergel durch Handbohrung nachweisen lassen, nämlich östlich von Setzsteig, Jagen 39/40, in dem tiefen Einschnitt der Chaussee. Daselbst ist der Tonmergel von einer 3 dem mächtigen Schicht jüngeren Geschiebemergels bedeckt, der wieder seinerseits von 3 m jüngerer Sande überlagert. wird.
Ältere Sande sind zwar oberflächlich nicht auf unserem Blatte vorhanden, aber durch eine im Jagen 57 der Sernoer Forst niedergebrachte Bohrung erschlossen. Das Profil war folgendes:
0— 6m Kalkfreier, gelber, etwas kiesiger Sand(ös), 6—12,45 m gelbbrauner Geschiebemergel(0m), 12,45—831,25 m kalkfreier, hellgelber, feinkörniger Sand(ds) 81,25—36,86 m 5 etwas gröberer, quarzreicher Sand 0
Die Bildungen der jüngsten Eiszeit. Wir gliedern dieselben in Höhen- und Taldiluvium und unterscheiden folgende Bildungen:
1. Höhendiluvium. a) Geschiebemergel. b) Sand.. c) Kies. d) Blockpackungen der Endmoräne. e) Endmoränenartige Bildungen. f) Tonmergel. g) Mergelsand.
. Taldiluvium. Sand der kleinen Rinnen innerhalb der Hochfläche.
Eine Mittelstellung zwischen Höhen- und Taldiluvium nehmen die als Sandr bezeichneten Ebenen im westlichen und südlichen Teile des Blattes ein.
Das Höhendiluvium. Das Höhendiluvium überkleidet mit Ausnahme der schmalen, das Blatt in gewundenem Laufe durchziehenden Rinnen und der vom Alluvium eingenommenen Senken die gesamte Hochfläche.