fehlen auch den kleine Kuppen im Talsand. bildenden‘ Talkiesen (dag). Diese diluvialen Talablagerungen finden sich in dem heute vom Gloinebach benutzten Tale und lassen sich in‘ verschiedenen heute trocken gelegten Armen bis in die Nähe. des Scheibendepots Niemeck und bis zu den Blocksbergen verfolgen.
Das Alluvium
Als»alluvial« bezeichnet man alle Ablagerungen, deren Bildung mit dem Verschwinden des Inlandeises aus Norddeutschland begann und bis heute fortsetzt. Mit den alluvialen Ablagerungen sind teils die Niederungen erfüllt, die noch gegenwärtig von den Hochwassern überflutet werden, teils die mehr oder weniger tief eingesenkten Pfuhle und Vertiefungen der Hochflächen. Wir haben auf unserem Blatte nachstehende Bildungen zu unterseheiden:
1. Humose: Torf, Moorerde. 2. Sandige: Flußsand, Flugsand. 3. Gemischte: Abschlämmassen, aufgefüllter. Boden.
Torf(at), aus abgestorbenen und mehr oder weniger zersetzten Pflanzenteilen bestehend, von schwarzer bis rotbrauner Farbe, kann sich nur unter Wasser bilden, das den Zutritt der Luft und somit die vollständige Zersetzung der Pflanzenteile verhindert. Er findet sich in einer Mächtigkeit von!/ bis über 2 m in der Niederung des Gloinebaches und der Ehle.
Als Moorerde(ah) bezeichnet man ein Gemenge von Humus- mit Sand- und Lehmteilen. Sie kann entstehen dadurch, daß sich Torf und Flußsande zu einem gleichmäßigen Gemisch vereinigen, oder dadurch, daß bei üppigem Pflanzenwuchs sich die Humusteile im Sande derart anreichern, daß der in feuchtem Zustand schwarze und bündige Moorerdeboden entsteht. Hierzu genügt bereits der geringe Humusgehalt von 2,5%o0.
Moorerde findet sich in einer Mächtigkeit von 2 bis höchstens 6 dm in der Niederung des Gloinebaches und der Ehle.
Flußsand(as), d.h. in Jüngster Zeit durch Gewässer um
gelagerte Diluvialsand findet sich mehr oder weniger humifiziert