Zahlreiche Eichen und Buchen, die sich in der Nedlitzer, Schweinitzer und Zipsdorfer Forst finden, haben sich ohne Eingreifen des Försters auf derartigen Flächen angesiedelt.
Der Humusboden
ist als Oberkrume des Torfes und der Moorerde nur in der alluvialen Einsenkung des Gloinebaches und der Ehle vertreten und dient als Wiesenland. Bei dem Mangel an Wiesen auf dem Blatte dürfte sich eine bessere Regelung des Wasserstandes empfehlen. Eine Melioration der besonders im oberen Teile des Gloinetales sehr nassen Wiesen läßt sich hier leicht durch Auf
bringung von Sand ausführen.
Der gemischte Boden
Der gemischte Boden der Abschlämmassen findet sich vorwiegend in den ersten Anfängen des Gloinebach- und Ehletales, sowie in den zahlreichen, wahrscheinlich durch die Tätigkeit der diluvialen Schmelzwasser entstandenen Einsenkungen und Pfuhlen des Blattes. Diese sind mit mehr oder weniger lehmigen. und humifizierten Sanden erfüllt, einem hauptsächlich bei wolkenbruchartigen Gewitterregen und Schneeschmelzen von den Gehängen zusammengeschwemmten Gebilde. Die Zusammensetzung dieses Bodens ist also von der der Gehänge abhängig. Wenn daher
auch diese zusammengeschwemmten Massen ausnahmsweise aus reinem Sande bestehen können; so werden sie doch im allgemeinen von lehmigen und humosen Sanden der einstigen, immer wieder abgespülten, meist stark verwitterten und etwas humifizierten Oberkrume der Gehänge gebildet. Die Abschlämmassen zeichnen sich daher gewöhnlich durch größere Fruchtbarkeit vor den an
stoßenden Gehängen aus.