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Beschreibung der einzelnen. Grubenaufschlüsse
Einwirkungen in Gestalt kleiner Strudellöcher. In bezug auf die überlagernden Schichten hat man, wie bei der nördlich folgenden Eva, zwei Gebiete zu unterscheiden: im O_ die Hochfläche und im W ein Dünengebiet, das ursprünglich eine lief nach SO eingreifende,- später durch Flugsande zugewehte Bucht des Dobristroher Beckens bildete. In dem zur Hochfläche gehörenden"Teile des: Tagbaues(rechte Seite des Pro' fils 17) liegt über der Kohle miocäner Sand und über ihm stellenweise noch miocäner
SW Abb. 17... Profil durch den südöstlichen Teil NO
EA ZZ. Kohle Sand Ton„Kies Sand Mergelsand Jüng. Dil.
7 Miocän
Ton; darauf liegt diskordant Kies des Älteren Diluviums. Im Gebiete ‚des Beckens dagegen hat die Erosion durch alle diese Schichten hindurchgegriffen und zuvörderst bis auf die Oberfläche des Flözes alles entfernt.. Dann wurde zunächst in ‚einem Becken in einer Mächtigkeit von 3m ein dunkelgrauer, fein geschichteter, schwach kalkhalliger Schluffsand abgelagert, der sehr wasserhaltig ist und in feuchtem Zuslande eine eigentümliche Elastizität und Beweglichkeit besitzt. Er wird von 3—414m horizontal geschichteten gröberen Sanden überlagert, die stellenweise Ortstein enthalten. An seiner Basis liegt hier und da noch eine Schicht kiesigen Sandes. Darauf endlich folgen stellenweise noch Aufwehungen von Flugsanden.
Dieses recht einfache Profil erfuhr erhebliche Veränderungen mit dem Vorschreiten des. Tagebaues auf Sauo zu. In der Nähe der Markscheide gegen Elisabethglück nahm die Flözmächtigkeit auf über 30m zu, was durch schuppenförmige Überschiebungen in der Art der nachstehenden Profilzeichnung 18 veranlaßt wurde. Die
Abb. 18.
Überschiebungen erfolgten auf dem tonigen Faulschlamm im Liegenden des Flözes, der durch seine hellere Farbe sehr deutlich die Lage der Überschiebungsflächen anzeigte. Diese Überschiebungszone brach in-der Gegend ‚der Markscheide ab, an einer sehr verwickelt gebauten Verwerfung, die sich nach S durch die Tagebaue von
Abb. 19.
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Tagebau bm$