Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 40 [Neue Nr. 3649] (1918) Spreenhagen / geogn. bearb. durch A. Jentzsch
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10 Blatt Spreenhagen

« Spreenhager. kartierten Diluvialinseln gliedern sich dem Südrande des Tales an. Es sind folgende:

1. dicht am Südrande des Blattes eine 55,5 m hohe Aufragung in der Rieploser Heide;;

2. nordöstlich von Skaby eine 51,8 m hohe Aufragung südlich vom Dorfe Spreenhagen ;

3. dicht nördlich vom Kirchdorfe Spreenhagen eine 45,8 m hohe Aufragung;

4. eine solche von 61,2 m Höhe bei Göllmitz.

Zu diesen auch landschaftlich hervortretenden Inseln kommen noch drei unterirdische Aufragungen, deren glaziale Massen Zwar von den Gewässern des Urstromtales eingeebnet und dünn mit Sand überschüttet worden sind, die aber doch geologisch als aufragende Inselkerne aufzufassen und als dem Südrande das Tales vorgelagert zu betrachten sind. Es sind dies: 5. eine Fläche in den Jagen 141, 138, 137, 136 der staatlichen Forst Kolpin;;

6. eine kleine Fläche am Brandgestell im Jagen 18 und 19 der Fürstenwalder Stadtforst; und

7. eine noch kleinere Fläche im Jagen 11 derselben Forst, wo sie dicht südlich vom Sterngestell durch eine Kiesgrube auf­gedeckt worden ist.

Die unter 5. genannte Fläche ist noch unter der Talsanddecke als leichte, fast. unmerkliche Anschwellung kenntlich; die unter 6. und 7. genannten noch kleineren Flächen verraten sich oberflächlich durch nichts.

Dagegen finden sich. andere, sehr merkliche Höhen und Höhen­züge inmitten der Urstromsohle aufragend: es sind Wellen, Rücken und breite Gebiete von Dünensand. Das größte dieser Dünengebiete erstreckt sich in der Südwestecke des Blattes zwischen Skaby und Stahnsdorf in der Fredersdorfer Staatsforst und erreicht bis 58,8 m Meereshöhe. Hier haben die Rücken eine sehr ausgesprochene W-O-Richtung. Sie durchschwärmen am Westrande dieses Gebietes die Urtalsohle ‚als Bündel fast geradliniger westöstlicher Wellen, die sich weiter ostwärts zu einer breiten, als Ganzes südnördlichge­richteten Masse verbinden, die an ihrem Nordrande von einer WNW-0OSO ‚gerichteten, bis 48,4 m hohen Welle umsäumt wird; dieser Saum erhebt sich 1011 m über die Urtalfläche und biegt bei Dickdammer Brücke scharf nach S. Dann begleitet die Rand­