Die geologischen Verhältnisse 17
braune, grünliche und violette Sande 0,3 m; Kohle 0,8 m, hellgraubraune Glasursande 0,1 m. Über der Kohle folgen 3 m Hauptformsandflöz, 0,8 m brauner Ton, 1,2 m heller Sand, 1,5 m dunkler Ton, 1,5 m Formsand, 0,7 m gelber Sand mit Eisenkonkretionen, 1,3 m dunkler Ton, 2 m gestreifter feiner Sand, in dem die farbigen Streifen nicht aussetzen, sondern fortlaufen: Alle Schichten fallen flach nach NW ein.
Aufschluß Nr. 17
Heller Sand» N 00: m Dunkler Ton N O6 Mm Formsand 2 ERS mM Kohle 1 N O8S0 m Peiner Sand ı 2 N O0 m Kohle IT WO 60:m Glasursand; 5. N 1,90.m Kohle III
Der oberste helle Sand wird von den Arbeitern hungriger oder magerer Formsand genannt. Im Gebiet dieser Grube ging früher Bergbau um und im Tagebau sind Brüche zu sehen. Zwischen dem oberen und unteren Teil der Grube läuft eine Verwerfung hindurch, die weiten unten in Fig. 5 dargestellt ist.
Aufschluß Nr. 19
Südlich vom Wege zum Adolphshöhe-Stollen. unmittelbar westlich vom Petersdorfer Wege liegt die große Tongrube von Dink lage , deren mannigfaltige Schichten starke Störungen aufweisen. (Fig. 2.) An der Nordseite liegen zuoberst unter dünner diluvialer Decke feine weiße Formsande, darunter hellbraune, die mit Streifen magerer Letten wechsellagern. Die Schichten streichen W 10° 8 nach O0 10° N und fallen. mit 20° nach N 10° O ein. Die Formsande sind 4,5 m mächtig und sehr regelmäßig geschichtet, zeigen aber zahlreiche kleine Verwerfungen, wodurch die Schichten gezackt erscheinen. ‚Die Verwerfungen durchsetzen sie in Abständen von 3—12 cm und fallen unter 22—26° nach S ein.(Fig. 3.) Unter den Formsanden liegen schwarze lettige Kohlensande, 2—3 m mächtig, die sich nach W zu auskeilen. Sie sind von dünnen Einlagerungen weißen Sandes durchzogen, die zerrissen und mannigfach gestaltet sind. Darunter folgen braune Letten, die zur Ziegelfabrikation abgebaut werden, am Ausgehenden seiger stehen und stark gepreßt sind. Das Liegende der dunklen Letten bilden steil gestellte magere
Blatt Fürstenwalde 2