Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 41 [Neue Nr. 3650] (1918) Fürstenwalde / bearb. durch F. Wahnschaffe
Entstehung
Seite
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Blatt Fürstenwalde

Bohrloch 12 4 6 m Grober Sand 6 8 m Grober Sand, kalkhaltig 811 m Mittelkörniger Sand 1114,5 m Sandiger Geschiebemergel 1417,5 m Grober Sand

Bohrloch 15

0' 5 m Aufgeschütteter Boden

5 7 m Grober, nach unten sandiger Kies

7 8 m Kies, kalkhaltig' 810 m Grober, z. T. kiesiger Sand

1014 m Mittelkörniger Sand

1418 m Sandiger Geschiebemergel, graubraun

1821 m Kies mit. Geröllen

5

Bohrloch 16

07 m Aufgeschütteter Boden 79 m Kalkhaltiger Kies und kiesiger Sand 910 m Mittelkörniger Sand

1011 m Feiner Sand 1115,5 m, Geschiebemergel 15,518,5 m Kies

Aus diesen Bohrungen geht hervor, daß hier der Untere Ge­schiebemerg el 1118 m unter. Tage, von Alluvium, Talsand und älteren diluvialen Kiesen und Sanden bedeckt, in einer Mäch­tigkeit von 35 m angetroffen worden ist.

Bei den vier tiefen Brunnen auf dem Gelände der Ulanenkaserne wurde bei Brunnen 1 und 2 in 15 m Tiefe, bei Brunnen 3 in 8 und bei Brunnen 4 in 7 m Tiefe nach den Angaben des Bohrmeisters eine undurchlässige tonige Schicht gefunden, die zum Teil wahr­scheinlich ebenfalls als Unterer Geschiebemergel zu bezeichnen sein dürfte und im Bohrloch 1. eine Mächtigkeit von 3 m, im Bohrloch 2 von 6 m, im Bohrloch 3 von 13 m und im Bohrloch 4 von 14 m besaß. Unterlagert wird diese tonige Schicht von wasserführenden diluvialen Feinsanden und scharfen Sanden, aus denen in 30, 32 und 34 m Tiefe das Wasser entnommen wird. Auch nördlich vom Korn­magazin des Ulanenregiments ist unter 8 m Sandgrauer, harter Ton 13 m mächtig nachgewiesen, ebenso im Brunnen 12 östlich vom Wirt­schaftsgebäude unter 13 m Sand und Kies in einer Mächtigkeit von 7m. In der Försterei Fuchskörnung zwischen der Eisenbahn nach