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nenmacher die sehr erheblichen Mächtigkeiten von 9—13 bis über 20 m, ja bei einer Bohrung im Flecken Zechlin soll er mit 60 m noch nicht durchbohrt worden sein.
Ist der Obere Geschiebemergel als Grundmoräne unter dem Eise gebildet, so entstanden vor dem Eisrande, bei dessen längerem Verweilen an einer Stelle, öfter die Geschiebepackungen und Geröllager der Endmoräne, indem das am Grunde des Eises vorwärts bewegte und das im Eise enthaltene Material am Eisrande von den Schmelzwassern mehr oder minder gründlich ausgewaschen und der feineren Bestandteile beraubt wurde, so daß nur das grobe Material liegen blieb.
Richtige Geschiebepackungen aus größeren Blöcken finden sich nur spärlich, so am Zechliner Kirchhof und im Jagen 180.
Etwas verbreiteter sind die Ablagerungen grober Gerölle und. kleiner Geschiebe, die sich an die Geschiebepackungen anschließen, und vor allem die Ablagerungen feiner sandiger Kiese, die ihrerseits allmählich und ohne scharfe Grenze in die steinigen Geschiebesande übergehen, von denen der bei weitem größte Teil der Endmoräne gebildet wird. #
Scharfe Grenzen zwischen allen diesen Endmoränenbildungen gibt es naturgemäß nicht, sie gehen ganz allmählich ineinander über und, wo man die Grenze zwischen ihnen ziehen soll, ist im einzelnen Falle oft schwer zu entscheiden und nicht ohne eine gewisse Willkürlichkeit ausführbar. So bestehen die als 3§ bezeichnten Ablagerungen großenteils eigentlich nur aus ganz außerordentlich steinigen Geschiebesanden, die so steinig sind, daß sich in ihnen nicht bohren läßt, die dabei aber doch viel feines Sandmaterial enthalten, und aus verhältnismäßig sehr zurücktretenden dünneren Kiesbänken.
Die Oberen Sande (3s, 3as) sind besonders in der Endmoräne stellenweise als mehr oder minder kiesige Geschiebesande ausgebildet und zum Teil so stark kiesig, daß die Abgrenzung von den feineren Kiesen sehr schwierig bezw. bis zu einem gewissen Grade willkürlich ist. Die Geschiebe im Oberen Sande sind fast immer kleiner, von Faust- bis höchstens Kopfgröße, sie